Deutschland kann im Duell der Gruppe A Frankreich deutlich mit 4:1 schlagen.
Einbruch am Schluss
Bader gibt Kickert im Tor den Vorzug und verhilft dem 19-jährige Center Benjamin Baumgartner zu einem sehr gelungenen WM-Debüt. Auch Alexander Cijan kommt erstmals bei diesem Turnier zum Einsatz, die beiden Stürmer ersetzen den angeschlagenen Konstantin Komarek sowie Thomas Hundertpfund.
Der Teamchef stellt alle Verteidiger-Paare und Sturm-Reihen neu zusammen. Michael Raffl rückt vom Flügel auf die Center-Position zwischen seinem Bruder Thomas Raffl und Fabio Hofer, Manuel Ganahl nimmt seinen Platz in der ersten Linie ein. Baumgartner bildet mit Lukas Haudum und Dominic Zwerger eine Sturmreihe, Cijan stürmt anstelle von Haudum in der vierten Linie.
Neu aufgestellt spielen die Österreicher ein starkes erstes Drittel. Die Schweizer kommen nur zu wenigen Chancen, das Penalty-Killing funktioniert und Kickert ist ein sicherer Rückhalt. In der Schlussminute allerdings schlagen die Eidgenossen im Konter durch ihre zwei gefährlichsten Angreifer zu: Nico Hischier bedient Fiala, der sofort abzog und zum 1:0 trifft.
Im Mitteldrittel erhöht der Favorit den Druck, Raffl und Co. kommen kaum mehr vor das Schweizer Tor. Dank Kickert geht es aber mit nur einem Tor Rückstand ins Schlussdrittel. In der 54. Minute fällt aber die Entscheidung durch einen abgefälschten Schuss von Josi. Im Finish treffen die Schweizer noch zweimal im Powerplay.
Österreich ärgert zwar die hoch eingeschätzten Schweizer neuerlich, eine überraschender Punktegewinn wie zuletzt bei der WM 2015 in Prag (4:3 nach Penaltyschießen) oder im Vorjahr in Kopenhagen (2:3 nach Verlängerung) gelingt aber nicht.