In der achten Runde der spanischen LaLiga trennen sich der RC Celta de Vigo und Atlético Madrid im Estadio Balaidos mit einem 1:1-Unentschieden.
Die Partie beginnt mit einem frühen Schock aus Celta-Sicht: In der siebten Minute lenkt Carl Starfelt den Ball unglücklich ins eigene Netz und bringt Atlético in Führung.
Celta zeigt sich unbeeindruckt, Borja Iglesias verfehlt das Ziel (2., 14.). Kurz vor der Pause muss Atléticos Clement Lenglet nach Gelb-Rot (40.) vom Platz. In Überzahl erhöht Celta den Druck, Borja Iglesias scheitert aber an Jan Oblak (44., 45.). Atlético geht mit knapper Führung und in Unterzahl in die Kabine.
Klare Vorteile für den Underdog
Auch nach dem Seitenwechsel bestimmen die Gastgeber das Spielgeschehen und nutzen ihre numerische Überlegenheit. Giraldez' Team dominiert die zweite Hälfte (58 Prozent Ballbesitz) und erspielt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Der anhaltende Druck wird schließlich belohnt: Der in der 63. Minute eingewechselte Iago Aspas erzielt nur fünf Minuten später den verdienten 1:1-Ausgleich (68.).
Angetrieben vom Torerfolg drängt Celta auf den Sieg, doch Bryan Zaragoza scheitert an Oblak (74.), während weitere Versuche von Iglesias (71.) und Aspas (86.) das Ziel knapp verfehlen.
Celta bleibt sieglos
Die Gäste aus Madrid verlegen sich aufs Verteidigen und kommen nur noch sporadisch zu Entlastungsangriffen, etwa durch einen Kopfball von Robin Le Normand nach einer Ecke (72.). Trotz insgesamt sechzehn Torschüssen und sechs Eckbällen gelingt es Celta Vigo in der Schlussphase aber nicht mehr, den entscheidenden Treffer zu markieren.
Am Ende steht eine Punkteteilung, die sich für Atlético Madrid nach dem frühen Platzverweis wie ein Gewinn anfühlt. Die Madrilenen sichern sich einen wichtigen Auswärtspunkt und behaupten ihre Position auf einem internationalen Startplatz.
Für Celta Vigo ist der gewonnene Punkt hingegen zu wenig, um sich entscheidend von der Abstiegszone abzusetzen. Auch wenn das Team in der Tabelle einen Rang gutmacht, man wartet noch auf den ersten Ligasieg.