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Stefan Schimmer
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Jonas Föhrenbach
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Marco Grüll
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Jens Stage
ÖFB-Duo verhilft Werder zu Remis gegen Heidenheim
Romano Schmid und Marco Grüll sind am Punktgewinn der Bremer entscheidend beteiligt.

Werder Bremen holt in Runde sieben der Deutschen Bundesliga ein 2:2-Remis beim 1. FC Heidenheim.
Daran entscheidend beteiligt sind die ÖFB-Legionäre Romano Schmid und Marco Grüll. Ersterer assistiert zweiterem zum zwischenzeitlichen 1:0 für Werder. Schmid leistet auch beim zweiten Treffer der Norddeutschen die Vorlage.
Mit diesem Punktgewinn bleibt die Elf von Frank Schmidt zwar auf dem siebzehnten Tabellenplatz, stellt aber den Anschluss an den Relegationsrang her, während Werder Bremen auf Rang elf vorrückt.
Heidenheim mit starkem Beginn
In der Voith-Arena entwickelt sich von Beginn an eine intensive Partie, in der die Heimmannschaft den Ton angibt. Die Hausherren üben früh Druck aus und kommen durch Budu Zivzivadze (2.) und Adrian Beck (7.) zu ersten Torchancen, deren Versuche jedoch pariert werden.
Ole Werners Truppe findet in der ersten Hälfte nur schwer ins Spiel und verzeichnet lediglich einen nennenswerten Torschuss. Trotz ihrer Überlegenheit können die Gastgeber diese vor der Pause nicht in Tore ummünzen. Ein früher, verletzungsbedingter Wechsel, bei dem Stefan Schimmer für Mikkel Kaufmann in die Partie kommt (33.), erweist sich später noch als goldrichtig.
Grüll schlägt zu
Die zweite Halbzeit entschädigt für die torlosen ersten 45 Minuten und beginnt mit einem Paukenschlag: ÖFB-Legionär Marco Grüll bringt Werder Bremen mit dem ersten Torschuss nach Wiederanpfiff in Führung (50.). Heidenheim zeigt sich davon unbeeindruckt und drängt vehement auf den Ausgleich.
Der eingewechselte Schimmer belohnt die Bemühungen seiner Mannschaft und trifft nach Vorlage von Marnon Busch zum verdienten 1:1 (67.). Die Freude währt jedoch nur kurz, denn nur zwei Minuten später stellt Jens Stage nach Zuspiel des ebenfalls aus Österreich stammenden Romano Schmid die Führung für die Bremer wieder her (69.). Doch die Gastgeber beweisen erneut Moral: In einer turbulenten Schlussphase ist es Jonas Fohrenbach, der nach einer Standardsituation per Kopf den viel umjubelten 2:2-Endstand fixiert (83.).
Starke ÖFB-Exporte
Während sich das Unentschieden für Heidenheim nach dem zweimaligen Aufholen eines Rückstands wie ein Sieg anfühlt, ist das Ergebnis für Werder Bremen ein Rückschlag. Die Bremer geben zweimal eine Führung aus der Hand.
Besonders die österreichischen Legionäre aufseiten der Gäste, Marco Grüll mit seinem Tor und Romano Schmid mit zwei Vorlagen, spielen eine entscheidende Rolle, können den Sieg aber nicht über die Zeit bringen. Ihr Landsmann Marco Friedl steht ebenfalls in der Startelf, während bei Heidenheim Mathias Honsak in der Schlussphase zum Einsatz kommt.