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Kritik an Sabitzer: "Müsste Rolle des Anführers einnehmen"

Beim BVB fehlt der Anführer. Eine Kritik, die auch an ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer gerichtet ist.

Kritik an Sabitzer: Foto: © getty

Borussia Dortmund tut sich schwer, Spiele zu gewinnen, das hat das Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim erneut gezeigt (zum Spielbericht >>>). Das liegt vor allem an der fehlenden Kreativität im Mittelfeld.

Auch ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer ist gefordert, mehr zu zeigen. "Gerade Sabitzer, mit all seiner Erfahrung, bleibt bislang weit hinter seinen Erwartungen", meint Reporter Manfred Sedlbauer bei "SPORT1".

Den Erwartungen, bei den Schwarz-Gelben eine Führungsrolle einzunehmen, wird er bislang noch nicht gerecht: "Er wäre für mich einer derjenigen Spieler, die die Rolle des Anführers beim BVB einnehmen müssten. Gerade, wenn so viele andere Leistungsträger ausfallen", meint BVB-Experte Oliver Müller.

"Warum schafft er das beim BVB nicht?"

Der ehemalige Leipzig-Kapitän ist beim BVB noch nicht der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld, wie er es bei RB Leipzig war.

Förderer Julian Nagelsmann spricht davon, dass den 28-jährigen Österreicher "eine gute Gier, ein sehr gutes taktisches Verhalten, die Fähigkeit die letzten 20 Minuten nochmal was draufzupacken" auszeichnen. Eigenschaften, die er im Moment vermissen lässt.

"Von Formkrise würde ich dennoch nicht sprechen, weil er ja auch in der österreichischen Nationalmannschaft abliefert, mit breiter Brust auftritt und, wie gegen Deutschland, ein Riesen-Faktor ist. Warum schafft er das beim BVB nicht?", rätselt Müller.

Eine Erklärung ist wohl, dass es bei Borussia Dortmund kaum jemanden gibt, "der an sein Leistungsmaximum gekommen ist", wie es Trainer Edin Terzic ausgedrückt hat. An ihm wird es auch liegen, den BVB wieder auf Kurs zu bringen.

Spätestens, wenn wichtige Spieler nach Verletzung zurückkehren, da ist sich Sedlbauer sicher, "werden auch die Leistungen von Sabitzer und Co. wieder nach oben zeigen".



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