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SKN-Frauen wollen erste Champions-League-Punkte holen

Dreimal blieben die St. Pöltnerinnen in der Champions League bisher punktlos. Das soll sich gegen Oslo nun ändern.

SKN-Frauen wollen erste Champions-League-Punkte holen Foto: © GEPA

Nach drei Spielen ohne Punkt und Tor sind St. Pöltens Frauen in der Champions League am Mittwoch (21:00 Uhr/live ORF Sport+) im Gastspiel bei Valerenga Oslo heiß auf Zählbares.

"Wir wollen Punkte", sagte SKN-Trainer Laurent Fassotte. Größere Erfolgschancen scheint die Wiener Austria zu haben, sie verteidigt im Achtelfinale des Europa Cups zuhause (19:30 Uhr) gegen RSC Anderlecht ein 1:0 aus dem Hinspiel.

0:6 gegen Atletico Madrid, 0:3 gegen Lyon, 0:6 gegen Chelsea – die bisherige Bilanz der Wölfinnen in der Ligaphase lässt vor dem Spiel gegen Valerenga wenig Raum für Fantasie.

Norwegerinnen haben zuletzt gegen AS Roma gewonnen

Die Norwegerinnen verfügen zwar nicht über die Qualität der bisherigen drei Gegner, sind im Gegensatz zu St. Pölten aber in Fahrt. Fünf Pflichtspiele in Serie hat man gewonnen, darunter die jüngste CL-Partie bei der AS Roma (1:0). Die anderen Königsklassen-Partien gegen Manchester United (0:1) und VfL Wolfsburg (1:2) gingen nur knapp verloren.

Trotz der jüngsten CL-Schlappe gegen Englands Meister habe das Spiel seinem Team "mental geholfen", betonte der seit knapp einem Monat im Amt befindliche Fassotte. "Nicht vom Ergebnis her, aber von der Einstellung und vom Einsatz her. Darauf wollen wir aufbauen. Es war schwer nach der Cup-Niederlage (gegen die Austria, Anm.), aber die Spielerinnen haben eine gute Reaktion gezeigt."

Der Belgier stellte die Truppe um Torfrau Carina Schlüter auf einen Gegner ein, der "uns pressen, aber auch Momente mit dem Ball geben wird. Es wird ein schweres Spiel, wir werden leiden müssen".

Austria will "Ballbesitzphasen verlängern"

Die Austria, auf nationaler Ebene bisher makellos und als Bundesliga-Tabellenführer vor St. Pölten quasi die neue rot-weiß-rote Nummer eins, hat gegen Anderlecht die Trümpfe in eigener Hand. Im Hinspiel belohnte Almedina Sisic (86.) eine disziplinierte Kontertaktik, in der Generali Arena will man allerdings etwas mehr Gestaltungswillen an den Tag legen.

"Es wird auch darauf ankommen, dass wir unsere Ballbesitzphasen verlängern", betonte Trainer Stefan Kenesei. Auf Schlüsselspielerin Elisa Pfattner muss man neuerlich verzichten. Nach dem Cupsieg über St. Pölten musste das Wadenbein der Südtirolerin operativ eingerenkt werden, sie wird erst 2026 wieder für die Veilchen spielen können.

Der Optimismus, bei der ersten Europacup-Teilnahme vor den Augen von Austria-Legende Karl Daxbacher gleich ins Viertelfinale vorzustoßen, ist dennoch groß. "Von der Klarheit im Strafraum waren wir besser als Anderlecht, das wollen wir auch zu Hause so umsetzen", sagte Kenesei.

"Wir haben heuer zu Hause schon gezeigt, was möglich ist, wollen aber nicht leichtfertig, leichtsinnig sein. Es wird richtig schwierig, ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir neuerlich ein gutes Ergebnis erzielen werden."

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