Der erste Spieltag der ICE Hockey League im neuen Jahr hat aufgrund medizinischer Corona-Vorsichtsmaßnahmen lediglich als Rumpfrunde mit zwei Spielen stattgefunden.
Tabellenführer Salzburg mühte sich beim HC Pustertal zu einem 3:2 nach Verlängerung und feierte den neunten Sieg in Serie (Spielbericht >>>). Der VSV beendete hingegen mit einem 6:3 in Graz die Serie der 99ers nach acht Erfolgen (Stimmen nach dem Spiel >>>). Die vier anderen Partien fielen aus.
Die Matches KAC gegen Linz und Ljubljana gegen Bozen waren am Samstag abgesagt worden. Dornbirn - Innsbruck und Znojmo - Fehervar folgten kurzfristig am Sonntag. Die Liga gab wie gewohnt über die angeführten medizinischen Vorsichtsmaßnahmen hinaus keine Details bekannt. Auch von den Klubs wurden keine Informationen wie etwaige Covid-Fälle veröffentlicht.
Lediglich die Black Wings Linz führten an, dass auch die Austragung ihres Spiels am Dienstag gegen die Vienna Capitals (19:15 Uhr im LIVE-Ticker) unsicher sei. Ob die da angesetzte Runde vollständig gespielt werden kann, scheint aufgrund von aktuell mindestens vier betroffenen Teams fraglich.
Zumindest das Kärntner Derby zwischen dem VSV und dem KAC scheint gesichert, KAC-GM Oliver Pilloni stellt gegenüber der "Kleinen Zeitung" klar: "Wir haben keine Corona-Fälle!" Eine Impfquote von "100 Prozent" und große Vorsicht außerhalb der Eishalle bewirken, dass die Klagenfurter vom Virus verschont bleiben.
Dennoch dürfte eine kurze Pause der gesamten Liga in nächster Zeit eine Option sein. Ersatztermine für die ausgefallenen Spiele gibt es noch nicht, zwingend müssen sie aber nicht ausgetragen werden. Aufgrund der neuen Punkte-Regelung müssen die ICE-Teams nur 80 Prozent ihrer angesetzten Grunddurchgangspartien absolvieren, um in die Playoffs bzw. Pre-Playoffs einziehen zu können.
Man werde sich zu Wochenbeginn jedenfalls mit allen Klubs über das weitere Vorgehen beraten, hieß es von der Liga auf Anfrage.