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CHL: Vienna Capitals brauchen Tor-Festival

Der mögliche Aufstieg in die K.o.-Phase gestaltet sich für die Wiener schwierig.

CHL: Vienna Capitals brauchen Tor-Festival Foto: © GEPA

Am Dienstag (19:30 Uhr) geht es für die Vienna Capitals zum Abschluss der Gruppenphase in der Champions Hockey League um alles. Nur ein hoher Sieg über die ZSC Lions aus Zürich, betreut von Ex-Coach Serge Aubin, bringt ihnen doch noch den Einzug in die K.o.-Phase.

Da bei Punktegleichheit das direkte Duell zählt, den Capitals drei Punkte auf die Zürcher fehlen und neben den fix aufgestiegenen Frölunda Indians nur ein weiterer Aufstiegsplatz frei ist, muss man das 4:7 aus dem ersten Duell vergangene Woche ausmerzen.

Daher müssen die Capitals mit mindestens vier Toren Unterschied gewinnen - schießt man acht oder mehr Tore, reichen auch drei Treffer Differenz. Bei einem 7:4-Sieg wäre Zürich durch, da man als höher gesetzter Klub in die CHL ging.

Überrascht Aalborg mit drei Punkten gegen Frölunda, würde ein Capitals-Sieg nach 60 Minuten ungeachtet der Höhe doch noch ausreichen, da eine Zehn-Punkte-Pattstellung der drei Teams die Schweden und die Wiener begünstigen würde.

"Wir müssen unser Spiel durchziehen, immer von Wechsel zu Wechsel denken. Am Ende sehen wir dann, was dabei herauskommt. Wenn du vom Startbully an nur daran denkst, dass du vier Tore Unterschied benötigst, machst du in der Defensive zu sehr auf und das ist dann sicher kontraproduktiv", so Topscorer Peter Schneider.

Gefährliche Ausgangslage für Bozen

Fast zeitgleich (ab 19:45 Uhr) kämpft der HC Bozen daheim gegen TKS Tychy um den Aufstieg. Ein voller Erfolg gegen das im Kampf um die K.o.-Phase chancenlose Schlusslicht aus Polen reicht, um die punktgleichen Kontrahenten von IFK Helsinki hinter sich zu lassen, ansonsten muss man auf Schützenhilfe des Gruppensiegers Skelleftea (daheim gegen die Finnen) hoffen.

Dass man die Osteuropäer nicht unterschätzen darf, bewiesen sie mit dem 5:3-Sieg im ersten Duell, mit dem die Foxes ihren ersten "Matchball" verschenkten.

Etwas entspannter kann der EC Red Bull Salzburg am Mittwoch (19:30 Uhr) gegen den SC Bern antreten, hier geht es im direkten Duell der beiden fix qualifizierten Teams "nur" mehr um den Gruppensieg.

Für diesen Erfolg bräuchten die Bullen einen Sieg nach 60 Minuten, da man aktuell drei Punkte zurückliegt und das direkte Messen nach der Auswärts-Niederlage im Shootout sicher für sich entscheiden würde.

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