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New England Patriots schreiben NFL-Geschichte

So dominant wie die Pats war noch kein Team.

New England Patriots schreiben NFL-Geschichte Foto: © getty

Alle Jahre wieder: So verlässlich wie Weihnachten kommt der Division-Titel in der AFC East für die New England Patriots (10-5). Sie fixieren den zehnten Titel en suite mit einem 24:12 über die Buffalo Bills (5-10).

So dominant war mit einer Ausnahme noch kein Team der großen US-Ligen NFL, NHL, NBA und MLB. Einzig die Atlanta Braves (14 Mal zwischen 1991-2005) können mithalten.

In den 18 Jahren, seit Tom Brady Starting-Quarterback der Pats ist, entschieden die Mannen aus Massachusetts die AFC East 16 Mal für sich.

Dabei erwischt Tom Brady mit 126 Yards (1 Touchdown, 2 Interceptions) gar keinen guten Tag.

Mit den Miami Dolphins (7-8) verliert das einzige Team, das die Patriots im Falle einer Niederlage bei eigenem Sieg noch theoretisch abfangen hätte können, 7:17 gegen die Jacksonville Jaguars (5-10). Die entscheidenden Punkte machen die "Jags" erst im letzten Viertel. Die "Fins" sind mit dieser Niederlage aus dem Playoff-Rennen raus.

Noch "in the Hunt" sind in der AFC neben den Tennessee Titans (9-6) die Indianapolis Colts (9-6), die sich mit Händen und Füßen am Leben halten: Gegen die New York Giants (5-10) dreht man das Heimspiel erst eine knappe Minute vor dem Ende zum 28:27. Eine abschließende Interception von Eli Manning macht den Deckel drauf.

Cowboys erkämpfen sich NFC East

Ihr Fix-Ticket für die Playoffs lösen die Dallas Cowboys (9-6). Sie holen die Krone in der NFC East mit einem 27:20 über die Tampa Bay Buccaneers (5-10). Federführend ist die Defense, die zwei Fumbles erzwingt und einen davon zum Touchdown retourniert. Da bringen auch 336 Yards von Jameis Winston nichts.

Als Division-Sieger haben die Cowboys zudem ein Heimspiel zum Playoff-Auftakt sicher.

Raus aus dem Rennen sind die Carolina Panthers (6-9), die den längst chancenlosen Atlanta Falcons (6-9) daheim 10:24 unterliegen. Taylor Heinicke schließt seinen ersten Karriere-Start mit 274 Yards und einem Touchdown aus 33/53 Versuchen, jedoch auch drei Interceptions ab.

Eagles sind noch am Leben

In der NFC streiten somit noch drei Teams um zwei verbleibende Wild-Card-Plätze. Mit den Philadelphia Eagles (8-7) ist der Super-Bowl-Titelverteidiger auf Schützenhilfe angewiesen, hält sich aber zumindest mit einem 32:30 über die Houston Texans (10-5) am Leben. Kicker Jake Elliott versenkt das entscheidende Field Goal mit auslaufender Uhr.

Die Nase vorn haben neben den Seattle Seahawks (8-6), die allerdings erst zum Sunday Night Game gegen die Kansas City Chiefs antreten, auch die Minnesota Vikings (8-6-1) nach einem souveränen 27:9 bei den Detroit Lions (5-10). Kirk Cousins zeigt mit drei Touchdown-Pässen (zwei davon auf Kyle Rudolph) wieder eine stärkere Leistung nach schwierigen Wochen.

Eine echte Schlacht im Kampf um die Goldene Ananas liefern sich die Green Bay Packers (6-8-1) und die New York Jets (4-11): Die Packers feiern einen 44:38-Sieg nach Overtime, es ist ihr erster Auswärtssieg der Saison überhaupt. Aaron Rodgers beeindruckt mit 442 Yards (37/55), zwei Passing-Touchdowns, zwei Rushing-Touchdowns und einer selbst verwandelten Two-Point-Conversion.

Baker Mayfield (284 Yards, drei Touchdowns) lässt beim 28:16 der Cleveland Browns (7-7-1) über die Cincinnati Bengals (6-9) ein weiteres Mal seine Muskeln spielen. Das jahrelange Loserteam ist aber schon nach dem Samstagsspielen aus dem Playoff-Rennen gekegelt gewesen.

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