"Das sehe ich positiv. Wir müssen jetzt verstehen, warum es gegen Ende des Rennens immer besser läuft als zu Beginn", meinte der 27-Jährige.
Im Vorjahr legte Verstappen den Grundstein für seinen vierten WM-Titel in Serie zu Saisonbeginn dank eines überlegenen Autos, heuer scheint McLaren mit einem deutlichen Vorsprung die Trümpfe in der Hand zu haben. "Wir müssen uns verbessern, denn wir sind derzeit nur die Nummer vier", sagte Verstappen.
In der Konstrukteurswertung führt McLaren (78 Punkte) nun klar vor Mercedes (53) und Red Bull Racing (36). Die Ferraris (17) liegen wegen der nachträglichen Disqualifikationen von Charles Leclerc (Gewicht) und Hamilton (Unterboden) noch weiter zurück.
Lawson-Cockpit wackelt
Die Saison dauert mit insgesamt 24 Rennen aber lange, in der WM-Wertung liegt Verstappen als Zweiter derzeit nur acht Punkte hinter Norris. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, weil wir noch nicht da sind, wo wir sein wollen und unser Auto nicht so einfach zu fahren ist", sagte Verstappen.
"Es ist schwierig zu sagen, wann es besser wird. Aber natürlich hoffentlich schon in Japan." Das gilt auch für Verstappens Teamkollege Liam Lawson, der nach zwei enttäuschenden Renn-Wochenenden noch ohne Punkte dasteht.
"Ich muss einfach schneller fahren. Das hat nichts mit Druck von außen zu tun, das Team unterstützt mich extrem", betonte der 23-jährige Neuseeländer, der im Qualifying den letzten Platz belegt hatte.
Wie lange Lawson noch im Red-Bull-Cockpit sitzen darf, ist unklar. Der Japaner Yuki Tsunoda könnte nach guten Leistungen im Racing Bull bereits sogar für den Heim-GP in Suzuka ein Thema für das Hauptteam sein.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner sagte, dass es immer Spekulationen im Paddock geben werde. "Wir werden uns die Informationen aus dem Rennen mitnehmen und genau ansehen", sagte der Brite, der seine Unterstützung für Lawson unterstrich. Marko betonte im Laufe des Wochenendes, dass die Formel 1 ein Leistungssport sei.