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ÖFB-Debütant Kristof: "Gefühl unbeschreiblich"

Nicolas Kristof ist zum ersten Mal bei einem Lehrgang des ÖFB-Teams dabei. In einem Interview kann der Torhüter sein Glück kaum in Worte fassen.

ÖFB-Debütant Kristof: "Gefühl unbeschreiblich" Foto: © GEPA

Alexander Schlager, Patrick Pentz, Nikolas Polster – und nun auch Nicolas Kristof.

Vier Torhüter nominierte Teamchef Ralf Rangnick für das WM-Qualifikationsdoppel gegen Zypern (Samstag ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) und Bosnien-Herzegowina (Dienstag ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker >>>).

Für Kristof ist es das erste Mal im Kreis der rot-weiß-roten Auswahl. Im Gespräch mit der "Saarbrücker Zeitung" zeigt sich der 25-jährige Deutsch-Österreicher überglücklich über seine Premiere im Kreis des A-Nationalteams.

Gspurning übermittelte frohe Botschaft

Am vergangenen Dienstag erfuhr die Nummer eins der SV Elversberg 07 von seiner Nominierung. Verantwortlich zeichnete dafür ÖFB-Tormanntrainer Michael Gspurning (Rangnicks Vertraute >>>).

"Er hat mir gesagt, dass ich für den Kader nominiert bin", erzählt der rund 1,87 Meter große Schlussmann vom aktuellen Tabellendritten der 2. Deutschen Bundesliga.

Für den im deutschen Heidelberg geborenen Kristof ein ganz besonderer Moment. "Das Gefühl war unbeschreiblich, ich habe mich extrem gefreut. Wir kennen uns schon länger und hatten auch schon Kontakt. Dass es jetzt endlich geklappt hat, ist unglaublich."

WM-Ticket? "Traum eines jeden Fußballers"

Dass Kristof, der bei TSG 1899 Hoffenheim und SV Sandhausen ausgebildet wurde, für Österreich spielen darf, hat er seinen Kärntner Großeltern und seinem Vater zu verdanken. Im Jahr 2015 stand er bereits dreimal für Österreichs U16-Nationalteam zwischen den Pfosten.

Erst 2021 nahm die Profikarriere des Newcomers so richtig ihren Lauf – von Regionallist Astoria Walldorf ging es zum damaligen Ligarivalen Elversberg, mit dem er bis in die 2. Deutsche Bundesliga vordrang und sich zu einem der besten Torhüter der Liga mauserte.

Mit der WM 2026 vor der Tür könnte Kristof eine noch größere Ehre winken. Der Torhüter bleibt jedoch bodenständig: "Einmal bei der WM dabei zu sein, ist der Traum eines jeden Fußballers", so Kristof, "aber jetzt zählen erst einmal die beiden kommenden Spiele. Das ist das Wichtigste."

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