Gerüchte hatte es bereits gegeben, nun ist alles in trockenen Tüchern. Michael Gregoritsch verlässt den SC Freiburg und geht nach Dänemark zu Bröndby IF.
Der ÖFB-Stürmer unterschreibt beim Dritten der vergangenen Superliga-Saison einen Vertrag bis Sommer 2028, über die Ablösesumme wurde Stillschweigen bewahrt. Bei Bröndby ist mit Patrick Pentz auch ein ÖFB-Teamgoalie engagiert.
Der 31-Jährige erhält beim Klub aus Kopenhagen die Rückennummer neun. "Mit Michael bekommen wir einen erfahrenen Stürmer und Torjäger, der sich auf höchstem Niveau bewährt hat. Im Laufe seiner Karriere hat er sowohl eine fantastische Persönlichkeit als auch große Qualität bewiesen. Damit passt er perfekt in unsere junge und talentierte Stürmergruppe, die nun einen erfahrenen Referenzpunkt hat, auf den sie sich stützen kann", zeigt sich Fußballdirektor Benjamin Schredes auf der Vereinshomepage erfreut.
Mögliche Titel wichtiges Überzeugungsargument
"Michael ist ein Spielertyp, den wir bisher nicht im Kader hatten. Er verleiht uns in dieser Hinsicht eine neue Dimension. Er ist ein Stürmer, der viele Spiele bestritten und viele Tore geschossen hat – sowohl in der Bundesliga als auch für die Nationalmannschaft. Auch in den Endrunden. Er ist körperlich und clever, stark im Kopfballspiel, hat einen kraftvollen linken Fuß und eine gute Technik und kann daher sowohl im Torjäger als auch im konstruktiven Spiel eine zentrale Rolle spielen", so Schredes weiter.
Auch Gregoritsch selbst zeigt sich stolz, zu einem "riesigen Verein in Skandinavien" gewechselt zu sein. "Wenn man als Fußballer sieht, dass die Karriere eines Tages zu Ende geht, beginnt man auch, über das Leben nachzudenken. Und es gibt noch etwas, das ich als Spieler erreichen muss – und das sind Titel. Brøndby ist ein Verein, der immer um die Spitzenplätze spielt, und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können."
Er habe sich unter anderem mit Patrick Pentz vor dem Wechsel unterhalten und habe sehr viel Positives gehört. Gregoritsch wird noch am Mittwoch mit dem Verein nach Frankreich reisen, wo er seinem neuen Verein am Donnerstag im Playoff zur UEFA Conference League gegen Straßburg schon zur Verfügung stehen wird.