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Umstrittener BVB-Transfer steht kurz vor dem Abschluss

Felix Nmecha soll der Nachfolger von Jude Bellingham in Dortmund werden. An der schwarz-gelben Geschäftsstelle wurde bereits gegen den Transfer protestiert.

Umstrittener BVB-Transfer steht kurz vor dem Abschluss Foto: © getty

Der BVB dürfte seinen Wunschkandidaten für die Nachfolge des zu Real Madrid abgewanderten Jude Bellingham bekommen.

Wie "Sky" und "Ruhrnachrichten" übereinstimmend berichten, steht Felix Nmechas 30 Millionen Euro schwerer Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund fest.

Laut "Sport1" wird der 22-jährige DFB-Teamspieler bis 2028 beim BVB unterschreiben.

BVB-Fans protestierten gegen Transfer

Als vor wenigen Wochen erstmals Gerüchte um eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers aufkamen, wurde von einigen schwarz-gelben Anhängern ein Banner an der Dortmunder Geschäftstelle mit den Worten "Null Toleranz für Intoleranz. Werte sind nicht verhandelbar." aufgehängt, um gegen eine Verpflichtung zu protestieren.

Der Grund: Nmecha postete Anfang Juni, der als "Pride Month" nicht nur von der LGBTQ-Community gefeiert wird, ein religiös angehauchtes Bild in seiner Instagram-Story, auf welchem der Begriff Pride mit dem Teufel gleichgesetzt wird. Wenig später löschte er diesen Beitrag.

Bereits im Februar 2023 erntete Nmecha erstmals Kritik, als er ein Video des US-amerikanischen Rechtsaktivisten Matt Walsh, der sich selbst als "theokratischer Faschist" bezeichnet und offen transphob agitiert, ebenfalls in seiner Story teilte.

Watzke stellt sich vor Nmecha

Nmecha erklärte daraufhin via Instagram, alle Menschen zu lieben, und distanzierte sich von den Vorwürfen, homophob und transfeindlich zu sein.

Dennoch suchten BVB-Verantwortliche daraufhin ein Gespräch mit dem gebürtigen Hamburger. Danach sei man überzeugt davon gewesen, dass Nmecha den Grundwertekodex des Klubs unterstützt.

"Das ist ein ganz normaler Junge, ein normaler junger Fußballer", verteidigte BVB-Klubchef Hans-Joachim Watzke Nmecha gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Es bestehe kein Grund zur Sorge, dass der äußerst gläubige Christ innerhalb des Vereins missionarisch auftrete.

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