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Bayern an Haaland dran: "Wären sonst Vollamateure"

Ersatz für Lewandowski? Der könnte abermals beim BVB zu finden sein:

Bayern an Haaland dran: Foto: © getty

Torphänomen Erling Haaland hat direkt wieder mit einem Torfest losgelegt.

Der Norweger erzielte beim 3:0-Sieg von Borussia Dortmund im DFB-Pokal bei Drittligist Wehen Wiesbaden alle Tore. Aus der Chefetage folgte unmittelbar wieder das klare Signal: Wir geben diesen Mann nicht ab! (Alle Infos >>>)

Eine Ansage, die in München auf taube Ohren stößt. "Klar, das ist ein Topspieler, ein Superjunge, wie ich höre. Da schaut man hin", sagte Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Sonntag in der Talksendung "Doppelpass" bei Sport1.

"60 Spiele, 60 Tore, da muss man hinschauen, sonst wären wir ja Vollamateure", so Salihamidzic. Er verhehlte ein Interesse des deutschen Rekordmeisters nicht: "Das ist ein Topspieler, den die ganze Welt will - wahrscheinlich."

Haaland hat "unglaubliche Power und Wucht"

Aktuell sind die Bayern auf der Mittelstürmerposition allerdings noch mit Weltfußballer Robert Lewandowski bestens besetzt. Der in Kürze 33-jährige Pole steht noch bis Mitte 2023 in München unter Vertrag.

Dortmund will Haaland auch nicht abgeben, doch sein bis 30. Juni 2024 laufender Vertrag ist wohl mit einer vorzeitigen Ausstiegsklausel versehen. Die Zahlen sprechen längst für sich: In 60 Partien für den BVB gelangen Haaland 60 Tore. "Er hat unglaubliche Power und Wucht. Er ist jetzt noch einmal auf einem anderen Niveau, was mitspielen betrifft. Er hat sich an große Ligen gewöhnt", sagte Marco Rose, dessen Pflichtspiel-Debüt bei Dortmund gelang.

Rose und Haaland hatten 2019 in Salzburg schon ein halbes Jahr zusammengearbeitet. Damals kam der bullige Blondschopf bei Rose jedoch kaum zum Einsatz, Munas Dabbur war der unumstrittene Einserstürmer. So ging es "step by step", wie Rose anmerkte. "In Salzburg hat er angefangen, in einer kleineren Liga. In Dortmund hat er eingeschlagen, dementsprechend ist er einen stetigen Weg in seiner Entwicklung gegangen."

Was den Ausnahmeathlet so gefährlich macht: Er ist nie zufrieden. Beim Stand von 3:0 sah Rose auch deshalb davon ab, seinen Toptorjäger vorzeitig auszuwechseln. Später sprach der Trainer Worte, die fast wie eine Drohung klingen: "Er weiß, dass wir noch ein paar Dinge weiterentwickeln können."

VIDEO - Erling Haalands Aufstieg zum Superstar


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