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FC Bayern zum 28. Mal deutscher Meister

Die Bayern setzen sich in Augsburg vorzeitig die Krone auf.

FC Bayern zum 28. Mal deutscher Meister Foto: © getty

Der FC Bayern München ist zum sechsten Mal in Folge deutscher Meister!

Der Rekordmeister fixiert den Titel mit einem 4:1 beim FC Augsburg. Die Gastgeber gehen zwar kurios in Führung - Süle bekommt eine Ulreich-Abwehr ins Gesicht (18.) - durch Tolisso (32.) und Rodriguez (38.) ist das Spiel aber noch vor der Pause gedreht.

Robben (62.) und Wagner (87.) machen in der zweiten Hälfte endgültig alles klar.

Damit kann der FC Schalke 04, der im Anschluss beim Hamburger SV gastiert (ab 18:30 Uhr im LIVE-Ticker), die aktuell 20 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer nicht mehr einholen.

David Alaba fehlt den Bayern in Augsburg verletzungsbedingt, Martin Hinteregger spielt beim FCA durch, Michael Gregoritsch (Gelb/20.) wird zehn Minuten vor Spielende ausgetauscht.

Meilenstein für Ribery

Die Tore von Corentin Tolisso (32.), James Rodriguez (38.), Arjen Robben (62.) und Sandro Wagner (87.) nach gemächlichem Beginn und dem Rückstand durch ein Eigentor von Niklas Süle (18.) sorgten dafür, dass der spät eingewechselte Franck Ribery vor 30.660 Zuschauern das perfekte Geschenk zum 35. Geburtstag bekam.

Durch seinen achten Liga-Triumph zieht der Franzose mit Oliver Kahn, Mehmet Scholl, Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger gleich, die die Rangliste der deutschen Meister anführen. Gleich dahinter folgt Alaba.

Während der Wiener fehlte, standen aufseiten Augsburgs Innenverteidiger Martin Hinteregger über die gesamte Spielzeit, Stürmer Michael Gregoritsch 80 Minuten lang am Feld. Auch die Schwaben konnten eine ganz besondere Meisterschaft für Heynckes nicht verhindern.

Der 72-Jährige kam im Oktober viereinhalb Jahre nach seinem bis dahin letzten Bayern-Engagement aus dem Ruhestand und wurde Nachfolger des gefeuerten Carlo Ancelotti. In der Tabelle hatte München damals fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Dortmund.

Noch keine Weißbierduschen

Auf die Schale und die Weißbierduschen müssen die Münchner allerdings noch bis zum 12. Mai und dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart warten. Statt einer rauschenden Party steht die Vorbereitung auf das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Sevilla an.

Nach dem 2:1 in Sevilla sind die Chancen auf das Weiterkommen am Mittwoch in der Königsklasse blendend, im DFB-Pokal steht am 17. April das Halbfinale in Leverkusen an. Den Supercup hatten die Bayern schon im Sommer gewonnen.

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Wolfsburg verschafft sich etwas Luft

Im Abstiegskampf setzte sich der VfL Wolfsburg mit einem 2:0 (1:0) beim SC Freiburg (ohne den verletzten Philipp Lienhart) etwas vom Relegationsrang ab und hat nun zwei Zähler Vorsprung auf den 16. Mainz.

Die Mainzer, bei denen Karim Onisiwo im Finish (83.) eingewechselt wurde, holten nach 0:1-Rückstand in Köln noch ein 1:1. Damit liegen sie auf Relegationsrang 16 und vergrößerten den Vorsprung auf die Kölner auf sechs Punkte.

Mönchengladbach feierte einen 2:1-(0:1)-Heimsieg gegen Hertha BSC und kletterte zumindest vorübergehend auf Rang acht. Die Hertha, für die Valentino Lazaro durchspielte, ist vier Zähler dahinter Zehnter.


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