Vorerst aber durften die Klub-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge auf der Tribüne gestenreich über die schönen Tore fachsimpeln. Trotz atemberaubender Dribblings von Jamal Musiala, der wohl besten Saisonleistung von Goretzka oder einem Traumtor von Rückkehrer Serge Gnabry ragte Kane wieder heraus.
"Es ist ein Geschenk, ihn trainieren zu dürfen", sagte der scheidende Trainer Thomas Tuchel über den englischen Goalgetter. 30 Liga-Treffer hat Kane auf dem Konto. Neun Spiele bleiben beim Angriff auf Lewandowskis 41-Tore-Rekord. "Ich traue Harry alles zu. Er tut, was er immer tut in seiner ganzen Karriere. Er trifft, er ist Vorbild, er ist eine große Persönlichkeit", sagte Tuchel.
Auf Tuchels Abschiedstournee kommt das Starensemble wieder auf Touren. Warum nicht gleich so? "Das ist die Frage der Saison", sagte Tuchel und schmunzelte. Kane betonte: "Ich habe Mitte der Woche gesagt, dass wir das hoffentlich als Initialzündung nutzen können. Das ist jetzt das Ziel, das in den restlichen Spielen fortzusetzen."