Mit Adam Aznou verlässt ein weiterer junger Spieler den FC Bayern München.
Der 19-jährige Linksverteidiger wechselt für 9 Millionen Euro zum FC Everton in die Premier League. 2022 holte Bayern den Marokkaner aus der Jugend des FC Barcelona - eine wirkliche Rolle bei den Münchner Profis spielte er anschließend nicht: Vier Einsätze sammelte Aznou für die erste Mannschaft, wobei er insgesamt nur auf 25 Spielminuten kam.
Damit ist Aznou nach Mathys Tel (20), Frans Krätzig (22) und Gabriel Vidovic (21) der bereits vierte Youngster, den Bayern in diesem Sommer verkauft hat.
Eberl kritisiert Azonous Einstellung
Mit der (fehlenden) Entwicklung von Talenten wird der deutsche Rekordmeister immer wieder konfronitert. In einer Pressekonferenz äußerte sich auch FCB-Sportvorstand Max Eberl zu der Thematik.
Eberl betonte, dass mit Josip Stanisic, Aleks Pavlovic und Jamal Musiala drei Akademiespieler zum Stamm gehören: "Wir haben die letzten Jahre immer wieder versucht Spieler zu entwickeln, da ist auch Adam Aznou zu erwähnen", leitet er die Kritik an den nunmehrigen Ex-Münchner ein:
"Jetzt, wo der nächste Schritt gekommen wäre - aus unserer Wahrnehmung. Hat er gesagt, er möchte es nicht mehr, möchte was anderes machen. Unser Präsident hat einen schönen Spruch: Man kann keinen Hund zum Jagen tragen. Also wenn man nicht will, die Chance zu nutzen. Dann muss der Klub Entscheidungen treffen."
Eberl hätte Aznou gerne zum nächsten Schritt verholfen. "Er wollte es nicht", wiederholt der Sport-Chef.