ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer fehlt gesperrt, Stammkeeper Gregor Kobel fällt krankheitsbedingt aus. Auch Donyell Malen, neben Niclas Füllkrug bester BVB-Torschütze (elf Treffer), steht nicht zur Verfügung. Der Niederländer hat am Dienstag im Länderspiel gegen Deutschland einen Schlag auf den Oberschenkel abbekommen.
Mut macht dem BVB der jüngste Aufwärtstrend mit vier Pflichtspielsiegen nacheinander. Gegen den Ruhrpott-Klub spricht jedoch die bisher dürftige Ausbeute in den bisherigen vier Partien gegen Gegner aus den Top fünf mit nur einem von möglichen zwölf Punkten – und die Bilanz gegen die Bayern.
Der bisher letzte Erfolg, am 10. November 2018 gelang in Dortmund ein 3:2, liegt mittlerweile zehn Spiele zurück.
Dass auch die Bayern ihren Ansprüchen in dieser Saison bisher nicht gerecht wurden, hat nach Meinung von Terzic aber wenig Auswirkungen auf die Partie. "Was ich in den letzten Jahren gelernt habe: Gegen uns zeigen die Bayern immer ihr bestes Gesicht."
Tuchel: "Es wird ein emotionales, wichtiges, aufgeladenes Spiel"
Das müssen die Bayern auch zeigen, wenn die Meisterschaft noch ein Thema sein soll. Momentan haben sie zehn Punkte Rückstand auf Leverkusen, noch nie hat eine Mannschaft einen so großen Rückstand zu dem Zeitpunkt noch aufholen können.
"Es ist ein wichtiges Spiel mit großer Rivalität und Historie. Es wird ein emotionales, wichtiges, aufgeladenes Spiel", machte Tuchel die Bedeutung der Partie unabhängig der Tabellensituation klar.
Während der zuletzt angeschlagene Harry Kane wieder fit ist, fallen mit Manuel Neuer, Raphael Guerreiro (beide Muskelfaserriss) und Aleksandar Pavlovic (Mandelentzündung) drei Stammspieler aus.
"Wir sind sehr überzeugt von uns. Wir haben einen guten Lauf und eine gute Stimmung. In den letzten Spielen waren wir sehr offensivstark. Wenn wir den nötigen Biss, die nötige Geschlossenheit zeigen, haben wir alle Möglichkeiten zu gewinnen", lieferte Tuchel trotzdem eine Kampfansage.
Hasenhüttl kommt zu Wolfsburg-Debüt
Tabellenführer Leverkusen kann bereits zuvor gegen Hoffenheim (8.) vorlegen, außerdem würde Leipzig mit einem Sieg über Mainz (16.) vorübergehend an Dortmund vorbeiziehen.
Parallel dazu feiert Trainer Ralph Hasenhüttl sein Debüt auf der Trainerbank von Wolfsburg (14.). Die "Wölfe" gastieren in Bremen (10.), wo Kapitän Marco Friedl sein Comeback nach Verletzungspause feiern wird (alle 15.30). Am Sonntag (17.30) treffen die drittplatzierten Stuttgarter auf Heidenheim (11.).