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Munas Dabbur trotzt den Pfiffen

RBS-Matchwinner sprach aber "vom schlechtesten Spiel meines Lebens":

Munas Dabbur trotzt den Pfiffen Foto: © getty

Munas Dabbur erlebte beim 1:0 von Red Bull Salzburg gegen Olympique Marseille ein Bad voller Emotionen.

Nach seiner riesigen Chance – er traf nicht ins leere Tor – in der ersten Hälfte, erzielte der Israeli nach der Pause das Goldtor zum Sieg gegen den Ligue-1-Klub und jubelte mit Freunden und Familie im Stadion.

Zwischenzeitlich gab es auch Pfiffe für den Millionen-Einkauf, als eine Aktion kurz nach einer Riesen-Chance für den 25-Jährigen nicht nach Wunsch klappte.

Trainer Marco Rose über die Pfiffe: „Ich kann es ja nicht ändern. Ich könnte mich umdrehen und um Geduld bitten. Fakt ist, ich kenne Munas. Er hat - vielleicht hat es der eine oder andere nicht mitbekommen, weil er zuletzt nicht im Stadion war – extrem viel gespielt, vielleicht sogar am meisten von allen. Da hat er auch Phasen, in denen er müde ist. Das hat man bei ihm gesehen.“

Dabbur gab sich nach dem Spiel gegenüber seinem Trainer selbstkritisch.

Rose erzählt mit einem Lächeln: „Er hat mir nach dem Spiel gesagt, es war sein schlechtestes Spiel in seinem Leben. Aber das fand ich gar nicht. Er hat gerackert ohne Ende und stand dann dort, wo er stehen muss. Ich bin froh, dass ich ihn habe und dass er getroffen hat.“

So geht es auch seinen Kollegen, etwa Alexander Walke: „Ich freue mich wahnsinnig für Munas.“

Der Deutsche konnte sich dann aber ob der vergebenen Riesen-Chance einen Seitenhieb nicht verkneifen und grinste: „Ja, den kann man schon mal machen. Vielleicht sollte er da einfach den linken Stumpen nehmen, aber wurscht, heute ist alles wurscht.“

Dabbur wird das Tor sicher nicht „wurscht“ sein, zumal der teuerste Einkauf in der Red-Bull-Ära nun bereits bei acht Treffern und sechs Assists in dieser Saison hält.

2016 kam er in einem halben Jahr auf lediglich sechs Tore und vier Assists. Das spielerische Verständnis mit den Kollegen hat sich gebessert, wie auch Vorlagengeber Stefan Lainer anhand des 1:0 gegen OM erklärt.

„Wir haben zu Beginn der Saison viel durch die Mitte gespielt, der Trainer hat darauf hingewiesen, dass wir auch die Räume auf der Seite finden sollen. So war es beim Tor. Munas und ich kennen uns nun auch ein wenig, ich kenne seine Bewegungen und das hat in diesem Fall sehr gut gepasst.“

Zusatz: „Es ist ihm nicht alles gelungen, aber er hat das entscheidende Tor erzielt. Das zählt.“


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