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RB Salzburg ringt Olympique Marseille nieder

"Bullen" feiern ersten Sieg in der Europa League:

RB Salzburg ringt Olympique Marseille nieder Foto: © GEPA

Red Bull Salzburg feiert am 2. Spieltag der Europa League einen verdienten 1:0-Heimsieg gegen Olympique Marseille und holt damit den ersten Erfolg in der Gruppenphase.

Dabbur vergibt in einer torlosen ersten Halbzeit die beste Chance, er scheitert nach einem Goalie-Patzer vor dem leeren Tor (29.). Der Israeli ist es auch, der gleich nach der Pause eine Top-Chance vergibt.

In Minute 73 macht es Dabbur besser und verwertet nach einer Traumkombination von Berisha, Haidara und Lainer eiskalt.

Salzburg überzeugt vor allem in der Defensive und lässt in Halbzeit zwei kaum Chancen zu.

Die "Bullen" führen nach dem zweiten Spieltag nun die Gruppe I mit vier Punkten vor Marseille (3) und Konyaspor (3) an, das im Parallelspiel Schlusslicht Vitoria Guimaraes (1) 2:1 schlägt.

Nächster Gegner von Salzburg ist am 19. Oktober auswärts Konyaspor.

Salzburg-Coach Marco Rose hatte vor dem Spiel eine weitere Hiobsbotschaft aus der um schon sieben Spieler dezimierten Personalabteilung erhalten. Für Stürmer Fredrik Gulbrandsen rückte deswegen der am Donnerstag erstmals in ÖFB-Team einberufene Hannes Wolf in die Spitze, im Mittelfeld gab Xaver Schlager nach fast sechs Monaten sein Startelfcomeback.

Die Bank war mit vier Feldspielern (Onguene, Meisl, Atanga, Farkas) nicht einmal gefüllt. OM-Coach Rudi Garcia hatte im Vergleich zum jüngsten Ligaspiel seiner Mannschaft sieben Veränderungen vorgenommen, der nicht voll fitte Dimitri Payet stand gar nicht im Kader.

Mit den arrivierten Gästen rund um Verteidiger Patrice Evra und Ex-Bayern-Kicker Luiz Gustavo kam die "Bullen"-Elf von Beginn an gut zurecht. Marseille mit seiner Offensivarmada verzeichnete im letzten Drittel kaum gute Aktionen geschweige denn Schüsse. Das frühe Attackieren der Salzburger unterband nicht nur viele potenzielle Angriffe der Franzosen, sondern führte auch zu mehr oder weniger gefährlichen eigenen Aktionen.

Die Beste fand Dabbur nach fast einer halben Stunde vor, nachdem sich der unter Druck gesetzte Goalie Yohann Pele verdribbelt hatte. Doch Dabbur zögerte zu lange, seinen Schuss konnte Adil Rami noch knapp vor der Linie klären (29.). Davor hatte schon Paulo Miranda mit einem von Pele geklärten Kopfballaufsetzer erstmals für Gefahr gesorgt (20.).

Traum-Kombination führt zum Tor

Dabbur war es auch, der eine starke zweite Hälfte der Salzburger mit einem satten Flachschuss eröffnete, den Pele ins Aus lenkte. Den folgenden Eckball köpfelte Miranda neben das Tor (48., 49.). Es war der Beginn der ersten dominanten Phase der Hausherren, die vor allem über die Flanken viel Druck ausübten - etwas, das vor der Pause noch nicht geklappt hatte. Auch von einem knapp neben das Tor gesetzten Freistoß von Florian Thauvin (59.) ließ man sich nicht aus der Ruhe bringen.

Ganz im Gegenteil. Was folgte, war ein abgefälschter Schlager-Schuss über das Tor (54.) und schließlich das entscheidende Tor. Im dritten Anlauf ließ sich Dabbur nicht mehr bitten, schloss eine schöne Kombination über Berisha und den von rechts perfekt hereingebenden Stefan Lainer aus wenigen Metern ab.

Zwar brachte Garcia im Finish mit Kostas Mitroglou und Clinton N'Jie frische Offensivkräfte, von einer Schlussoffensive war Marseilles war aber wenig zu sehen - nicht zuletzt, weil Valon Berisha und Co. bis zum Ende höchsten Einsatz an den Tag legten. Einzig Bouna Sarr hatte kurz vor dem Ende von der Strafraumgrenze noch eine durchaus gute Chance auf den Ausgleich, traf aber das Tor nicht (88.).


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