news

Kühbauer: "Körperliche Probleme erkennbar"

Wichtige Erkenntnisse für den neuen Rapid-Trainer nach der Pleite in Glasgow:

Kühbauer: Foto: © GEPA

Für Rapid-Trainer Didi Kühbauer brachte die 1:3-Niederlage bei den Glasgow Rangers einige Erkenntnisse

Den Leistungsabfall nach dem Seitenwechsel führt Kühbauer unter anderem auf physische Defizite zurück. "In der zweiten Hälfte konnten wir in den Zweikämpfen nicht mehr mithalten, dadurch ist der Druck groß geworden", erklärt der Burgenländer.

"Körperliche Probleme waren durchaus erkennbar." Nachsatz: "Aber ich will es nicht nur darauf reduzieren."

Die Ermüdungserscheinungen hatten individuelle Fehler zur Folge, die wiederum zu den beiden späten Gegentoren (84., 94.) führten. 

Barac-Ausfall "war ein Problem"

"Die Rangers sind auf demselben Level geblieben und haben aufgrund dessen gewonnen." Allerdings dürfe man die Niederlage nicht nur mit mangelnder Kondition begründen.

"Wir müssen im Ballspiel schneller und genauer sein. In Österreich hat man öfter Zeit, sich den Ball herzurichten. Auf internationaler Ebene ist das nicht möglich", sagte Kühbauer.

Erschwerend sei auch hinzugekommen, dass der diesmal starke Mateo Barac mit einer tiefen, mit acht Stichen genähten Rissquetschwunde über dem linken Auge nach 33 Minuten ausgewechselt werden musste. "Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht, war in den Zweikämpfen präsent. Sein Ausfall war ein Problem", sagte Kühbauer.

Dibon: "Sicher nicht den Kopf in den Sand stecken"

Für den Kroaten kam Christopher Dibon ins Spiel und absolvierte sein erstes Pflichtspiel für die Rapid-Profis seit dem gegen Salzburg verlorenen Cupfinale am 1. Juni 2017.

"Es war nicht ganz so easy, ich hatte wenig Zeit zum Aufwärmen", erzählte der Innenverteidiger. "Aber ich habe mich körperlich gut gefühlt und bin jeden Tag glücklich, an dem ich gesund auf dem Platz stehen kann."

Die Freude wurde allerdings durch das Resultat im Ibrox Stadium getrübt. "Leider haben wir in der Vorwärtsbewegung zweimal den Ball verloren, dadurch sind die Tore in der Schlussphase entstanden. Aber wir werden jetzt sicher nicht den Kopf in den Sand stecken", versprach der 27-Jährige.

Kommentare