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Glasgow Rangers kämpfen Rapid nieder

Elfmeter kostet Didi Kühbauer einen Teilerfolg beim Debüt.

Glasgow Rangers kämpfen Rapid nieder Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien muss sich den Glasgow Rangers am 2. Spieltag der UEFA Europa League im Ibrox Park 1:3 (1:1) geschlagen geben.

Dabei gehen die Grün-Weißen in einer ersten Halbzeit auf Augenhöhe sogar in Führung, Berisha (42.) staubt aus kurzer Distanz ab. Der postwendende Angriff wird von den Rangers aber perfekt durchexerziert, Morelos verwertet (43.).

In der zweiten Hälfte übernehmen die Rangers doch das Kommando. Zuerst verwertet Tavernier einen Elfmeter nach Sonnleitner-Foul (84.). Morelo stellt den Endstand her (90+3).

Bei Rapid kommt Innenverteidiger Christopher Dibon nach einer halben Stunde zu seinem Comeback nach langer Verletzungspause, weil Mateo Barac mit einer Platzwunde ausgetauscht werden muss. Auch Boli Bolingoli feiert als Joker sein Comeback.

Rapid ist Tabellenzweiter der Gruppe G, weil Villarreal im Parallelspiel durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit (90.+6) 3:3 bei Spartak Moskau spielt. Die Rangers liegen mit vier Zählern an der Spitze, Rapid folgt mit drei, Villarreal mit zwei und Spartak mit einem Punkt.

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Barac-Cut braucht acht Stiche

Kühbauer nimmt im Vergleich zur jüngsten 0:2-Niederlage gegen den SKN St. Pölten, die zur Trennung von Trainer Goran Djuricin geführt hatte, nur zwei Veränderungen in der Startelf vor. Anstelle von Christoph Knasmüllner spielt Berisha im Mittelfeld, und im Sturm bekommt Andrija Pavlovic den Vorzug gegenüber Deni Alar, der in der 58. Minute für Andrei Ivan eingewechselt wird.

Die erste Hälfte bietet bei fantastischer Stimmung im mit 47.543 Zuschauern fast ausverkauften Ibrox Stadium wenig Ansehnliches. Die erste nennenswerte Chance ist ein Pavlovic-Kopfball nach Flanke von Kapitän Stefan Schwab in der 21. Minute, der sein Ziel knapp verfehlt.

Da Innenverteidiger Mateo Barac bereits in der 29. Minute nach einem nicht geahndeten Foulspiel im Luftkampf von Morelos mit einem stark blutenden Cut am linken Auge ausscheidet, kommt Christopher Dibon zu seinem ersten Einsatz für Rapid seit dem verlorenem ÖFB-Cup-Finale am 1. Juni 2017 gegen Salzburg.

Individuelle Fehler machen den Unterschied

Beim Führungstreffer haben die Hütteldorfer großes Glück, denn Ivan, der die Aktion auf der rechten Seite einleitet, startet vor den Augen des Schiedsrichter-Assistenten aus klarer Abseitsposition. Sein Querpass ist eigentlich für Pavlovic gedacht, wird jedoch durch eine Rettungsaktion von Rangers-Mittelfeldspieler Lassana Coulibaly genau zu Berisha weitergeleitet, der aus sechs Metern das 0:1 besorgt.

Die Freude über das 1:0 ist aber von extrem kurzen Dauer, denn 104 Sekunden später heißt es bereits 1:1: Nach einem Stanglpass des englischen Rechtsverteidigers Tavernier, der eine starke Leistung bietet, ist Morelos am Fünfer zur Stelle und besorgt im Rutschen den Ausgleich.

Nach dem Wechsel erhöhen die Rangers den Druck und sind klar spielbestimmend. Sie werden jedoch selten gefährlich, und wenn, dann ist Schlussmann Richard Strebinger auf dem Posten. Der 25-Jährige zeichnet sich vor allem in der 68. Minute aus, als er bei einem "Schulterball" von Ovie Ejaria eine Glanzparade auspackt.

Im Finish unterläuft Dejan Ljubicic dann ein fataler Fehlpass, der in der Folge zum Foulelfer führt, weil Mario Sonnleitner gegen Morelos zu spät kommt und diesen im Strafraum zu Fall bringt. Tavernier verwandelt den Penalty sicher. In der Nachspielzeit erhöht der Kolumbianer Morelos noch aus einem Konter auf 3:1.

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