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Rangnick über Alaba: "Muss sich keine Sorgen machen"

Der Canal+-Experte und ÖFB-Teamchef macht sich um seinen Schützling ob der Vertragssituation in Madrid keine Sorgen. Die Defensivleistung der Frankfurter Eintracht bezeichnete er hingegen als "grottenschlecht".

Rangnick über Alaba: "Muss sich keine Sorgen machen" Foto: © GEPA

Große Emotionen und jede Menge Spannung bot der Mittwochabend in der UEFA Champions League.

In einer packenden und engen Partie rang sich Real Madrid schließlich zu einem knappen 1:0-Heimsieg über Juventus Turin durch und machte den dritten Sieg im dritten Spiel perfekt (Zum Spielbericht >>>).

Einen kleinen Wermutstropfen gab es dabei jedoch vor allem für die Fans von ÖFB-Star David Alaba. Der Innenverteidiger zog sich vor einigen Tagen eine Fußverletzung zu und war gegen die "Alte Dame" nur Zaungast.

Rangnick sieht für Alaba "ein paar gute Jahre"

Um seine Person ranken sich aktuell einige Gerüchte, weshalb auch mit einem Abgang vom "Weißen Ballett" spekuliert wird. Teamchef und Canal+-Experte Ralf Rangnick sieht die Situation seines Schützlings allerdings entspannt.

"David hat dieses Jahr noch Vertrag. Man hat gesehen, dass er bei voller Gesundheit immer noch gut genug ist, um bei Real Madrid und auch in der Nationalmannschaft zu spielen", so Rangnick, der Alaba noch einige gute Zeiten in seiner Karriere prognostiziert, unabhängig von der vertraglichen Situation in Madrid:

"Ich glaube, dass das David völlig entspannt sieht. Wenn Real nochmal mit ihm verlängern möchte, dann werden sie auf ihn zukommen und das tun. Und wenn nicht, dann hat David, wenn er gesund bleibt, sicherlich noch ein paar gute Jahre vor sich. Und wenn ein Spieler wie er ablösefrei auf dem Markt ist, dann muss man sich keine großen Sorgen machen."

Eintracht für Rangnick "grottenschlecht"

Größere Sorgen um die eigene Form musste sich hingegen Eintracht Frankfurt nach der Partie machen. Die Hessen gingen gegen den FC Liverpool nach anfänglicher Führung sang- und klanglos mit 1:5 (Zum Spielbericht >>>) unter und offenbarten erneut Schwächen in der Defensive. An der Königsklasse liegt es bei der Eintracht jedoch laut Rangnick nicht, wie er sagt:

"Ich glaube nicht, dass das etwas mit der Champions League zu tun hat, weil sie ja in der Bundesliga auch viele Tore bekommen. Gleichzeitig hat man gesehen, dass Liverpool nicht vor Selbstvertrauen gestrotzt hat - sie waren sehr passiv und statisch in eigenem Ballbesitz und auch nicht wirklich aggressiv im Spiel gegen den Ball. Da hätte man sicherlich noch mehr Kapital schlagen können. Sie verteidigen als Team einfach gerade grottenschlecht."

Van Dijk stark - aber nicht oft gefordert

Besser hat es seiner Meinung nach Virgil Van Dijk gemacht. Der Niederländer wurde zum Man of the Match gewählt, hatte jedoch laut Rangnick einen ruhigeren Arbeitstag.

"Er hat seine Sache heute gut gemacht, war weitgehend fehlerfrei, wobei man auch sagen muss, dass Liverpool bis auf die ersten 30 Minuten nicht wirklich gefordert wurde", so der 67-Jährige.

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