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LASK-Sportchef bestätigt Angebot für Michorl aus Asien

Der Routinier spielt bei den Linzern keine Rolle mehr. Nun wird ein Angebot bestätigt. Kommt es noch zu einem Winter-Wechsel?

LASK-Sportchef bestätigt Angebot für Michorl aus Asien Foto: © GEPA

Peter Michorls Zeit beim LASK neigt sich dem Ende entgegen.

Der 28-Jährige, der seit 2015 für die Oberösterreicher aufläuft, wurde bereits im vergangenen Herbst gewissermaßen aussortiert und nicht für die Spiele in der Gruppenphase der UEFA Europa League berücksichtigt. Die bislang letzte Partie für die Linzer bestritt Michorl am 3. Dezember vergangenen Jahres gegen FK Austria Wien.

So wurde der Mittelfeldspieler erst kürzlich mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht. Laut einem Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" gilt China als eine konkrete Destination. Ein Sommer-Transfer wurde dabei jedoch als wahrscheinlicher erachtet als ein Abgang im Winter.

Vujanovic bestätigt Angebot aus China

In der Halbzeit des Bundesliga-Duells zwischen dem LASK und Austria Klagenfurt (Spielbericht >>>) bestätigte der Linzer Geschäftsführer Sport, Radovan Vujanovic, gegenüber "Sky Sport Austria": "Es gibt den einen oder anderen Interessenten für Michorl. Wir haben aber noch nichts Konkretes. Er hat ein Angebot aus China, das stimmt. Aber letztendlich muss er entscheiden, was er will."

Da das Transferfenster in China noch bis zum 28. Februar geöffnet ist, wäre ein Winter-Wechsel möglich.

Gehen Identifikationsfiguren verloren?

Michorl ist, wenn man so will, eines der zentralen Gesichter eines von den Linzern zuletzt eingeleiteten Strukturwandels.

Der im Sommer auslaufende Vertrag von LASK-Urgestein Felix Luckeneder soll laut den "Oberösterreichischen Nachrichten" nicht verlängert werden. Thomas Goiginger, der seit Sommer 2017 für die "Athletiker" gespielt hatte, wurde im Winter an den VfL Osnabrück abgegeben.

Der eine oder andere im Umfeld des Vereins zeigte sich mit dem Abhandenkommen von Identifikationsfiguren zuletzt nicht unbedingt erfreut.

Sportchef Vujanovic könne verstehen, dass es unpopulär ist, wenn ein langjähriger "LASKler" den Klub verlässt. Gleichzeitig erklärte er seine Vorgehensweise.

"Ich glaube, ich bin derjenige, der sagt: Ok, wir reden direkt und offen. Wir kommunizieren zunächst immer mit dem Spieler, sitzen zusammen und bereden die Lage. Ich glaube, das ist der richtige Weg. Und nicht: Um den heißen Brei reden, damit jeder zufrieden ist, und zum Schluss kommt heraus, dass wir mit einem Spieler schon vier, fünf Monate nicht mehr planen."


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