Im Poker um einen Wechsel von Marko Arnautovic zum SK Rapid gibt es eine Entscheidung.
Über Wochen hielt ein möglicher Transfer des ÖFB-Kickers nach Hütteldorf Fußball-Österreich in Atem - dieser hat sich nun aber zerschlagen.
"Wir werden die Gespräche nicht mehr fortsetzen", bestätigt Rapid-Sportchef Markus Katzer am Freitag.
Stöger zweifelte bereits vor Tagen
Arnautovics Bruder Danijel, zugleich sein Berater, sprach zuletzt von "einem Kontakt" und sagte: "Rapid hat starkes Interesse, wir sind im Austausch, aber mehr ist es aktuell nicht."
Trainer Peter Stöger gab bereits vor Tagen zu, nicht mehr mit einem Transfer zu rechnen. Arnautovic könne "in einem anderen Gehaltsregal unterwegs sein, wenn er das möchte."
Rapid soll einen Zwei-Jahres-Vertrag mit einem Gesamtvolumen von rund drei Millionen Euro pro Jahr angeboten haben, besserte das Angebot sogar noch einmal nach (Mehr dazu>>>).
Transfer vom Tisch
Zu einer Einigung ist es jetzt aber nicht gekommen. Katzer betont gute Gespräche und sagt: "Mir persönlich und uns als Klub war wichtig, eine mögliche Chance auf die Verpflichtung von einem der besten österreichischen Fußballer der jüngeren Geschichte nicht auszulassen. Es war von Anfang an klar, dass Marko aufgrund seiner Qualitäten und seines Standings im europäischen Fußball von mehreren Klubs mit einem größeren finanziellen Background als wir ihn haben, umworben werden wird."
Priorität habe nach wie vor, möglichst rasch ein fertiges und schlagkräftiges Team zu formen. "Daher haben wir uns darauf verständigt, die Gespräche nicht mehr fortzusetzen." Man danke Marko für das Interesse und wünsche viel Erfolg für die weitere Karriere. "Bei uns in Hütteldorf wird er auf alle Fälle als Gast stets herzlich willkommen sein."
Davie Selke, der als möglicher Plan B im Falle des Platzens eines Arnautovic-Transfers galt, soll ein Angebot aus der Türkei vorliegen haben.
