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GAK: Ein Däne für die Innenverteidigung? Das sagt Elsneg

Beim Freundschaftsspiel gegen Cluj wurden mehrere Transfer-Kandidaten getestet. So kommuniziert Sportdirektor Dieter Elsneg den Stand der Dinge.

GAK: Ein Däne für die Innenverteidigung? Das sagt Elsneg Foto: © GEPA

Der GAK treibt seine Kaderplanung ordentlich voran. Beim 2:2-Remis im Freundschaftsspiel gegen den rumänischen Klub Cluj (Spielbericht >>>) sind einige Testspieler zum Einsatz gekommen.

Aber auch bereits feststehende Neuzugänge wie Tobias Koch, Ramiz Harakate oder Tim Paumgartner hinterließen einen ersten positiven Eindruck. Regionalliga-Torschützenkönig Arbnor Prenqi blieb noch außen vor.

Sportdirektor Dieter Elsneg zeigte sich vom Auftritt der neuen Spieler beeindruckt. "Wir haben extreme Dynamik auf den Platz gebracht", sagte der 35-Jährige gegenüber der "Kleinen Zeitung".

Baustelle ist die Defensive

Trotzdem herrscht beim Team von Ferdinand Feldhofer weiterhin Handlungsbedarf, speziell in der Defensive nach den Abgängen von Milos Jovicic und Antonio Tikvic. "Der eine oder andere Spieler wird dort kommen. Wir lassen uns aber nicht unter Druck setzen, sondern wollen die richtige Entscheidung treffen", versicherte Elsneg.

Zu den Kandidaten gehört Ludwig Vraa-Jensen von Bröndby. Der 20-jährige Däne präsentierte sich beim GAK als Testspieler und wäre ablösefrei zu haben. Einzig eine Ausbildungsentschädigung müssten die "Rotjacken" zahlen.

"Ludwig hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, bringt sehr viel mit, hat bei Bröndby eine sehr gute fußballerische Ausbildung genossen. Dass er dort im Kader stand, ist ein Qualitätsmerkmal, das sich bestätigt hat", meinte der Sportdirektor.

Darüber hinaus überzeuge Vraa-Jensen durch seine Geschwindigkeit und seinem Spielaufbau. In den nächsten Tagen wird sich weisen, ob der Innenverteidiger beim GAK unterschreibt.

Zwei Testspieler mit guten Connections

In-gyom Jung und Mukhran Bgrationi wurden gegen Cluj ebenfalls getestet. Beide haben gute Verbindungen zum GAK.

Jung kennt Sadik Fofana aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen. Zusammen mit Jacob Italiano spielte der 21-jährige südkoreanische Offensivspieler in der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach, dort ist sein Kontrakt ausgelaufen.

"Seine physischen Voraussetzungen sind sehr interessant, unglaublich wie viele Sprintmeter er gegangen ist. Außerdem ist er variabel auf mehreren Positionen einsetzbar", analysierte Elsneg den Südkoreaner.

Dafür kennt Bagrationi Trainer Feldhofer aus Tagen bei Dinamo Tiflis. Bis zum Jahresende steht der 21-jährige Linksverteidiger beim georgischen Klub unter Vertrag. Sportdirektor Elsneg will in den nächsten vier bis sechs Wochen sehen, "wie er sich präsentiert".

Was passiert mit Wiegele und Cipot?

Auch auf der Torhüterposition gibt es ein paar Fragezeichen. Leih-Goalie Florian Wiegele ist bei Stammklub Viktoria Pilsen eingeplant. Sollte Wiegele in Tschechien bleiben, dann würde der GAK erneut auf Jakob Meierhofer zurückgreifen, der "ein guter Torhüter" sei.

Spannend wird die Personalie Tio Cipot sein, der mit Ende der Saison vollends überzeugte. Der Slowene ist von Spezia Calcio ausgeliehen, am 30. Juni endet der Leih-Vertrag. Die "Rotjacken" wollen mit ihm weitermachen. "Unser Ziel ist ganz klar, dass wir mit Tio eine weitere Zusammenarbeit schaffen", so Elsneg.

Für Leih-Rückkehrer Michael Lang aus Kapfenberg gibt es trotz Einsatzes gegen Cluj wohl keinen Platz mehr. Trainer Feldhofer wird den Rechtsverteidiger nicht ins Trainingslager nach Loipersdorf mitnehmen.



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