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Done Deal: Klagenfurt-Talent Robatsch wechselt zu Kult-Klub

Der Innenverteidiger unterschreibt bei einem Klub in der Deutschen Bundesliga.

Done Deal: Klagenfurt-Talent Robatsch wechselt zu Kult-Klub Foto: © GEPA

Jannik Robatsch verlässt Bundesliga-Absteiger Austria Klagenfurt und schließt sich dem deutschen Bundesligisten FC St. Pauli an. 

Dies gaben beide Klubs am Freitag bekannt. Zur Vertragslaufzeit werden keine Angaben gemacht.

"Ich hatte eine tolle Zeit bei der Austria Klagenfurt und bin allen Trainern und allen Verantwortlichen sehr dankbar, die an mich geglaubt und mich gefördert haben. Der Verein wird immer mein Zuhause sein und einen festen Platz in meinem Herzen haben. Nun freue ich mich extrem auf die neue Herausforderung beim FC St. Pauli und werde alles geben, um mich auch dort durchzusetzen", wird der 20-Jährige in einer Aussendung der Waidmannsdorfer zitiert.

In Hamburg wolle er, wie viele junge Spieler vor ihm, seine Chance nutzen, um den Schritt auf ein höheres Niveau zu vollziehen. Besonders gespannt sei er "auf meine neuen Mitspieler, die Stadt Hamburg und natürlich das Millerntor und die Fans", heißt es in einer Mitteilung seines neuen Arbeitgebers.

Steiler Aufstieg

Also Ablöse für den baumlangen Innenverteidiger wird eine mittlere sechsstellige Summe kolportiert. Am Millerntor trifft er auf Landsmann David Nemeth. Künftig könnten also zwei Drittel der Pauli-Dreierkette ÖFB-Exporte sein. 

Robatsch schaffte in dieser Saison bei Austria Klagenfurt den Sprung zum Stammspieler (31 Einsätze, ein Tor) und debütierte auch im U21-Nationalteam, in dessen Kader er auch für die beiden Test-Länderspiele gegen Lettland (Freitag, 18 Uhr) und Ungarn (Dienstag, 18 Uhr) steht.

Klagenfurts Sportchef Günther Gorenzel ist stolz auf den Absolventen der Austria-Akademie: "Jannik Robatsch ist ein Paradebeispiel für den Weg, den wir eingeschlagen haben und der mit aller Konsequenz und Überzeugung fortgesetzt wird. Der Bursche wurde bei der Austria hervorragend ausgebildet und hat sich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt entwickelt. Wir freuen uns für ihn, dass er diese Chance nun ergreifen kann und drücken ihm fest die Daumen."

Robatsch könnte "direkt in Wettbewerb um Einsatzzeiten einsteigen"

Auch beim FC St. Pauli ist die Vorfreude auf den Youngster groß. "Jannik agiert mutig, sowohl mit dem Ball als auch in der Abwehrarbeit. Er nutzt seine Physis geschickt und geht keine unnötigen Risiken ein. Seine größten Stärken hat er in der Innenverteidigung, er kann aber auch auf der Außenbahn eingesetzt werden. Dazu ist er mit seiner Größe auch ein Faktor bei Standards und sorgt für zusätzliche Torgefahr durch Kopfbälle", so Cheftrainer Alexander Blessin.

Pauli-Sportchef Andreas Bornemann traut Roabtsch zu, "direkt in den Wettbewerb um Einsatzzeiten einzusteigen". Man wolle ihm aber angesichts seines jungen Alters die nötige Zeit geben, "sich an unsere Spielweise und das Tempo der Bundesliga zu gewöhnen", erklärt Bornemann abschließend. 


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