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Der Schweizer könnte dabei unerwartete Verstärkung erhalten. Am Tag des historischen Sieges über Olympiasieger Finnland wurde publik, dass der ÖEHV offenbar an der Einbürgerung von Red Bull Salzburgs Meister-Torhüter Atte Tolvanen arbeiten würde.
ÖEHV-Präsident Klaus Hartmann bestätigte während der WM im Rahmen eines Mediengesprächs: "Es gibt ein laufendes Verfahren." Die Hoffnung besteht, dass der ICE-Playoff-MVP der Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 bis Ende August den österreichischen Pass besitzt.
Der 29-jährige Keeper sei ein "Spitzen-Tormann", schwärmte Hartmann. Im Zuge von Evaluierungs-Gesprächen mit Salzburg wurde bei Tolvanen vorgefühlt, ob der Finne denn überhaupt interessiert sei, die österreichische Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Der Tormann zeigte sich nicht abgeneigt. "Wenn er Österreicher werden will, dann wäre das für uns nicht ganz unglücklich. Wir hätten einen zusätzlichen starken Torhüter", wusste der Präsident.
Unglücklicher Zeitpunkt
Das Vorhaben ist durchaus zu verstehen, einzig der Zeitpunkt wirkt unglücklich.
Allen voran David Kickert hat im Laufe der WM bewiesen, dass er in Bernhard Starkbaums Fußstapfen steigen könnte, wenn ihm auch in Salzburg das notwendige Vertrauen entgegengebracht würde.
Was es für ihn bedeuten würde, wenn Tolvanen eingebürgt wird? "Das besprechen wir, wenn es so weit ist", gab sich der Keeper, der neben Marco Rossi und Clemens Unterweger zu den drei besten ÖEHV-Spielern gewählt wurde, wortkarg.