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KAC: Zwischen Trauer und Stolz

<a href='/de/daten/news/eishockey/kac/' class='tag'>KAC</a>: Zwischen Trauer und Stolz

Nichts wurde es mit der Erfüllung der Mission 33.

Der KAC verpasste vor eigenem Publikum die Krönung einer unglaublichen Saison, verlor in Final-Spiel 7 gegen Red Bull Salzburg überraschend deutlich mit 2:6 (Spielbericht >>>). Damit müssen die Rotjacken weiter auf den 33. Meistertitel warten, der 32. wurde 2021 errungen.

Nach dem Spiel hingen die Köpfe tief, einige KAC-Cracks vergossen Tränen. Die Enttäuschung war naturgemäß groß. "Es ist hart zu realisieren", meinte etwa Lukas Haudum, mit acht Toren und zwölf Assists der Playoff-Topscorer.

"Wir hatten natürlich eine Riesenchance", hielt Manuel Ganahl fest, der sich mit einem Titel aus Klagenfurt verabschieden wollte. Der Vorarlberger wird zu den Graz99ers zurückkehren, für die er schon zwischen 2009 und 2015 spielte.

EC-KAC EC-KAC KAC
EC Red Bull Salzburg EC Red Bull Salzburg RBS
Endstand
2:6
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"Wir waren in gewissen Momenten nicht ganz wach"

In solch einem Spiel 7 gehe es um Kleinigkeiten und Momentum, erklärte Ganahl. Und hätte den Nagel nicht besser auf den Kopf treffen können.

Denn Salzburg hatte über das gesamte Spiel nicht nur das Momentum auf seiner Seite, sondern machte auch die Kleinigkeiten schlichtweg besser. Höhere Intensität, höheres Tempo, einfaches und geradliniges Spiel, Spieler vor dem Tor positionieren. "Salzburg war die bessere Mannschaft", gestanden die KAC-Leistungsträger offen.

Ganahl sagte: "Wir sind so schlecht gestartet, haben gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind und bei ihnen war irgendwie jede Scheibe drin." Etwa als Nicolai Meyer in Spielminute sieben nach einem Bullygewinn direkt ins Eck abzog, wenig später legte Peter Hochkofler per Deflection nach.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

"Vor dem Spiel habe ich gesagt, das Spiel wird vor dem Tor entschieden - so war es auch", so Haudum. Während es der neue, alte Meister immer wieder fast schon spielend einfach in die gefährlichen Bereiche vor Sebastian Dahm schaffte, gelang dies den Rotjacken nur selten. So hatte Atte Tolvanen lange leichtes Spiel.

"Wir haben uns brutal vorbereitet, waren top motiviert", betonte Ganahl. "Aber es ist ganz schwierig, wenn du so reinstartest, dass du den Hebel wieder findest. Dann kommt etwas Nervosität usw. dazu. Irgendwie ist nichts so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Das macht es brutal schwierig."

Kapitän Thomas Hundertpfund bemängelte: "Wir waren in gewissen Momenten nicht ganz wach."

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