"Wir waren in gewissen Momenten nicht ganz wach"
In solch einem Spiel 7 gehe es um Kleinigkeiten und Momentum, erklärte Ganahl. Und hätte den Nagel nicht besser auf den Kopf treffen können.
Denn Salzburg hatte über das gesamte Spiel nicht nur das Momentum auf seiner Seite, sondern machte auch die Kleinigkeiten schlichtweg besser. Höhere Intensität, höheres Tempo, einfaches und geradliniges Spiel, Spieler vor dem Tor positionieren. "Salzburg war die bessere Mannschaft", gestanden die KAC-Leistungsträger offen.
Ganahl sagte: "Wir sind so schlecht gestartet, haben gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind und bei ihnen war irgendwie jede Scheibe drin." Etwa als Nicolai Meyer in Spielminute sieben nach einem Bullygewinn direkt ins Eck abzog, wenig später legte Peter Hochkofler per Deflection nach.
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"Vor dem Spiel habe ich gesagt, das Spiel wird vor dem Tor entschieden - so war es auch", so Haudum. Während es der neue, alte Meister immer wieder fast schon spielend einfach in die gefährlichen Bereiche vor Sebastian Dahm schaffte, gelang dies den Rotjacken nur selten. So hatte Atte Tolvanen lange leichtes Spiel.
"Wir haben uns brutal vorbereitet, waren top motiviert", betonte Ganahl. "Aber es ist ganz schwierig, wenn du so reinstartest, dass du den Hebel wieder findest. Dann kommt etwas Nervosität usw. dazu. Irgendwie ist nichts so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Das macht es brutal schwierig."
Kapitän Thomas Hundertpfund bemängelte: "Wir waren in gewissen Momenten nicht ganz wach."