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Kurios! HCI vergisst auf Zeitnehmung - und wird bestraft

Im Heimspiel gegen die Vienna Capitals läuft während einer doppelten Überzahl für die "Haie" 26 Sekunden lang die Uhr nicht. Das DOPS schreitet ein:

Kurios! HCI vergisst auf Zeitnehmung - und wird bestraft Foto: © GEPA

Das dritte Viertelfinal-Spiel in der win2day ICE Hockey League zwischen dem HC Innsbruck und den Vienna Capitals (2:5 - Spielbericht >>>) hielt eine Kuriosität parat.

Nach rund fünf gespielten Minuten im zweiten Drittel gibt es ein Bully in der Zone der Wiener. Der HCI befindet sich zu diesem Zeitpunkt in doppelter Überzahl, Niklas Würschl und Lukas Kainz sitzen noch für 1:16 Minuten bzw. 1:40 Minuten auf der Strafbank.

Nach dem Bully vergessen die "Haie" offenbar auf die Zeitnehmung. 26 Sekunden lang wird gespielt, die Zeit läuft dabei aber nicht herunter. Den Timekeepern fällt der Fauxpas auf, die Zeitnehmung wird wieder gestartet.

1.000 Euro Geldstrafe

Die Referees kriegen trotz vehementer Hinweise der Capitals-Bank nichts davon mit, die Strafen laufen allerdings ebenfalls nicht geordnet ab. Jeweils rund acht Sekunden vor Ablauf der Strafzeit werden Würschl und Kainz wieder aufs Eis gelassen, erst eine weitere Strafe gegen die Wiener beendet die Sequenz.

Die Schiedsrichter sind sich danach keiner Schuld bewusst, Caps-Coach Dave Barr ist außer sich. Am Montag schaltet sich das DOPS (Department of Player Safety) ein und verhängt wegen "Disciplinary Measures" eine Geldstrafe von 1.000 Euro, wobei 500 Euro davon als unbedingt Geldbuße gelten und sofort fällig sind.

Weitere 500 Euro muss Innsbruck erst dann bezahlen, wenn es im Verlauf der restlichen Saison zu einer weiteren Verletzung der Zeitmessung kommt.

Das DOPS verhängt außerdem eine Zwei-Spiele-Sperre gegen VSV-Torwart Jean-Philippe Lamoureux, der im dritten Spiel gegen den KAC kurz vor Spielende einen Puck in Richtung der Schiedsrichter schoss und nun wegen "Physical Abuse" für zwei Spiele aussetzen muss. Dazu erhält der Goalie, der als Wiederholungstäter gilt, eine Geldstrafe in der Höhe von 400 Euro.

Die Szene aus Innsbruck im VIDEO:


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