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VSV nimmt die Graz99ers auseinander

Die Villacher präsentieren sich erneut stark. Wien gewinnt das Hauptstadt-Duell.

VSV nimmt die Graz99ers auseinander Foto: © GEPA

Der VSV präsentiert sich weiterhin offensivstark und feiert den nächsten klaren Sieg. Die "Adler" verpassen den Graz99ers am zehnten Spieltag der bet-at-home ICE Hockey League ein 8:3.

Zwar dauert es bis 19 Sekunden vor der ersten Pausensirene, ehe Collins ein klares offensives Übergewicht der Villacher ummünzen kann - und Gordon gelingt 15 Sekunden nach Wiederbeginn der sofortige Ausgleich. Danach bleibt aber kein Zweifel mehr am Ausgang des Spiels.

Karlsson (25.), Kosmachuk (29.) und Krastenbergs (34./PP und 35.) erhöhen auf 5:1, ehe Ograjensek (39.) wieder um ein Tor verkürzt. Im Schlussabschnitt Lanzinger (42.) und Ksomachuk (43./PP2) zwischenzeitlich auf 7:2 stellen.

Zwar korrigiert Kirchschläger (47.) den Spielstand noch einmal kurz aus Grazer Sicht, ein Comeback wie am Freitag gegen Salzburg bleibt den 99ers aber verwehrt. Richter (56./PP) setzt einen Schlusspunkt.

Der VSV schiebt sich an Bratislava vorbei auf den neunten Rang, hat im engen Mittelfeld aber nur vier Zähler Rückstand auf Platz drei. Die Graz99ers können mit neun Punkten die Rote Laterne, die sie tags zuvor von den Black Wings Linz umgehängt bekamen, nicht gleich wieder zurückschenken.

Capitals gewinnen im Hauptstadt-Duell

Den zweiten Sieg in Folge fahren die Vienna Capitals ein. Im Duell der Hauptstädte gegen die Bratislava Capitals behalten die Wiener mit 5:1 (1:1, 2:0, 2:0) klar die Oberhand.

Die Gastgeber starten auch besser ins Spiel, finden in den ersten neun Minuten gleich drei Powerplays vor. Das dritte Überzahlspiel nützt Lowry (10./PP) zu seinem ersten Treffer im Caps-Dress. Daraufhin agiert auch Bratislava erstmals in Überzahl, Snuggerud (13./PP) hämmert den ersten Torschuss der Gäste ins Netz.

Die Wiener lassen sich davon allerdings nicht beirren. Erst scheitert Lowry noch im Breakaway an LaCouvee, drei Minuten später trifft der Kanadier (29.) nach toller Vorarbeit von Sheppard. Bratislava kommt daraufhin kaum noch zur Geltung, Hartl (36./PP) sorgt in Überzahl schon für eine kleine Vorentscheidung.

Im Schlussdrittel überstehen die Capitals erst eine doppelte, dann eine einfache Unterzahl souverän. Im sechsten Powerplay des Abends stellt Antal (51./PP) per Onetimer aus dem Slot auf 4:1, Dodero (55./EN) trifft fünf Minuten vor Spielende noch ins leere Tor.

Die Capitals tanken Selbstvertrauen für kommende Aufgaben, springen mit elf Punkten auf die elfte Position. Bratislava verliert nach zuletzt zwei Siegen erstmals wieder, ist mit 13 Punkten einen Rang vor den Wienern.

Innsbruck entscheidet Westderby für sich

Im Westderby zwischen den Dornbirn Bulldogs und dem HC Innsbruck haben die Gäste den längeren Atem. Die Tiroler siegen mit 5:4 nach Overtime (2:0, 2:3, 0:1, 1:0).

Ein Doppelschlag bringt die "Haie" früh mit 2:0 in Führung. Magwood (8.) und Huntebrinker (9.) treffen innerhalb von 66 Sekunden. Dornbirn kommt im ersten Abschnitt kaum gefährlich vor das Tor von Innsbruck-Torhüter Tom McCollum.

Im zweiten Drittel kommen die Ländle-Cracks durch einen schnellen Treffer von Schwinger (21.) wieder heran, Vandane (30.) besorgt sogar den Ausgleich. Dostie (31.) trifft 33 Sekunden später zur erneuten Führung der Tiroler, Hancock (36.) gleicht wieder aus. Doch ausgerechnet der gebürtige Dornbirner Ulmer (40.) besorgt das 4:3 für Innsbruck.

Dass die "Haie" nicht bereits über einen Sieg nach regulärer Spielzeit jubeln, verhindert Häußle (55.), der Dornbirn in die Overtime schießt. Dort behält McGauley (62.) im Alleingang die Nerven und überwindet DEC-Goalie Herzog.

Dornbirn kassiert die erste Pleite nach zuletzt drei Siegen in Folge, bleibt mit 18 Punkten aber Dritter. Auf Platz acht lauert Innsbruck mit 15 Punkten.

Ljubljana wieder an der Spitze

Olimpija Ljubljana hievt sich wieder an die Tabellenspitze. Dabei müssen die Slowenen beim 6:4-Sieg über den HC Znojmo ordentlich zittern, geben beinahe eine 5:1-Führung aus der Hand.

Simsic (16., 24.) per Doppelpack sowie Pance (27./PP) in Überzahl sorgen für ein komfortables Polster, das Tomazevic (32.) und Jezovsek (39./PP) nach dem zwischenzeitlichen 1:3 durch Luciani (30.) weiter ausbauen. 

Auch im Schlussdrittel lassen die Grünen Drachen eigentlich wenig anbrennen, plötzlich machen es Prokes (54. und 57.) sowie Gorcik (55.) nochmal spannend. Simsic (60./EN) schnürt schließlich den Triplepack, sein Empty Netter besiegelt den Sieg für Ljubljana.

Die Slowenen springen mit 23 Zählern wieder an die Tabellenspitze, die sie nach der neunten Runde an Fehervar abgeben mussten. Der HC Znojmo steht nach der vierten Auswärtsniederlage im fünften Spiel mit 15 Punkten auf dem sechsten Rang.

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