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Antisemitischer Eklat! Nun reagieren AHL und Lustenau

Rafael Rotter wurde im Spiel gegen den EHC Lustenau antisemitisch beschimpft. Das sagt die Alps Hockey League und die Vereine dazu:

Antisemitischer Eklat! Nun reagieren AHL und Lustenau Foto: © GEPA

Rafael Rotter wurde in der Alps Hockey League das Opfer von antisemitischen Beschimpfungen.

Der ehemalige Kapitän der Vienna Capitals wurde offenbar auf dem Eis von einem Gegenspieler beleidigt (Alle Infos >>>).

Die Kitzbühel Adler zeigten sich nach der 4:6-Niederlage gegen EHC Lustenau echauffiert über die Ereignisse und forderten eine rasche Stellungnahme der Liga, diese ließ nicht lange auf sich warten:

"Die Alps Hockey League wurde nach der Begegnung zwischen dem EHC Lustenau und dem EC "die Adler" Stadtwerke Kitzbühel am 01.02.2024 über behauptete diskriminierende Aussagen eines Spielers des EHC Lustenau in Kenntnis gesetzt. Der Fall wurde unverzüglich der Rechtsabteilung übergeben, um eine vollständige und transparente Aufklärung zu gewährleisten."

"Unabhängig von diesem spezifischen Vorfall möchten wir betonen, dass die Alps Hockey League jegliche Form von diskriminierenden Handlungen und Äußerungen kategorisch ablehnt. Die Eishockeyfamilie steht für Vielfalt und Respekt im Sport und wir verpflichten uns, diese Werte in all unseren Aktivitäten zu fördern und zu schützen."

Lustenau-Spieler entschuldigt sich für Ausrutscher

Mittlerweile haben sich die Lustenauer entschuldigt, nachdem die Kitzbühler schon am Vormittag eine Stellungnahme abgegen haben: "Die Entwicklung in dieser Angelegenheit, die höchste Sensibilität und offene Kommunikation erfordert, war in den letzten Stunden mehr als zufriedenstellend."

"Der Spieler des EHC Lustenau hat sich beim betroffenen Rafael Rotter entschuldigt und auch die Verantwortlichen beider Vereine haben mit Hochdruck an einem Gespräch mit positivem Ausgang gearbeitet und diesen zur Freude aller Parteien auch erreicht."

Gemeinsam sprechen sich die Vereine gegen Diskriminierung aus: "Beide Vereine sind sich einig: Antisemitismus und Rassismus jeglicher Art darf in unserem Sport und in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Auch nicht dann, wenn es auf dem Eis einmal mehr zur Sache geht."