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Rotter im Fokus: Antisemitismus-Vorfall bei AHL-Duell

Der nunmehrige Kitzbühel-Star ist offenbar bei einem Liga-Duell Opfer einer antisemitischen Beleidigung geworden. Die Adler fordern nun Stellungnahmen.

Rotter im Fokus: Antisemitismus-Vorfall bei AHL-Duell Foto: © GEPA

In der Alps Hockey League kam es scheinbar zu einem antisemitischen Vorfall.

Während der Partie zwischen den Adlern Kitzbühel und dem EHC Lustenau soll ein Gegenspieler den langjährigen Caps-Profi Rafael Rotter auf antisemitische Weise beleidigt haben - der jetzige Kitzbühel-Star ist jüdischen Glaubens.

Die Szene soll sich in der 39. Spielminute zugetragen haben. Die Adler setzten das Spiel im Sinne des Sports fort, nachdem man zunächst überlegte, vorzeitig das Eis zu verlassen.

"Niemals Platz für Antisemitismus, Hass, Hetze und Rassismus"

Das Hockeyteam aus Kitzbühel stellt am Freitag in einer Stellungnahme klar, "dass Antisemitismus, Hass, Hetze und Rassismus in jeglicher Form niemals einen Platz im Verein und dessen Umfeld haben wird. Der Eishockey-Club wird alles daran setzen, den Vorfall in Lustenau lückenlos aufzuarbeiten und fordert die Verantwortlichen der Alps Hockey League und des EHC Lustenau öffentlich auf, Stellung zu beziehen und sich bei Rafael Rotter ausnahmslos zu entschuldigen."

Die wichtige Partie, im Kampf um die Pre-Playoffs, endete für die Tiroler in einer 4:6-Niederlage.