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Misolic vom Publikum getragen - gelingt nun die große Sensation?

Filip Misolic zieht zum ersten Mal beim Heimturnier in der Wiener Stadthalle ins Achtelfinale ein. Dort will er seinen Heimvorteil ausspielen.

Misolic vom Publikum getragen -  gelingt nun die große Sensation? Foto: © GEPA

Bravo Filip Misolic!

Der 24-jährige Steirer hält Österreichs Fahnen bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle hoch.

Der ÖTV-Daviscupper zwang am Dienstag Top-50-Mann Camilo Ugo Carabelli in die Knie (Spielbericht>>>).

Ein Grund für den Sieg über den Argentinier: Das Publikum.

Misolic als Underdog

Die heimischen Fans peitschten ihren Lokalmatador zum Sieg. "Die Energie, die ich am Platz vom Publikum gespürt habe, ist etwas, dass ich nie wieder vergessen werde. Es ist wunderschön, dass ich das morgen noch mal erleben darf."

Bereits am Mittwoch geht es nämlich schon wieder weiter für Misolic. Da spielt die österreichische Nummer eins gegen den Weltranglisten-Siebenten Alex de Minaur. Der Australier besiegte am Montag mit Jurij Rodionov bereits einen Österreicher (Bericht>>>).

Mit dem Heimpublikum im Rücken und einer guten Taktik will der Underdog, der bislang vor allem auf Sandplätzen seine großen Erfolge feiern durfte, den Top-Ten-Mann fordern: "Ich weiß, dass ich auch auf Hartplatz mein bestes Tennis spielen kann."

Misolic: "Das Publikum gibt mir eine enorme Energie"

"Ich glaube an mich und kenne meine Stärken. Das Publikum gibt mir eine enorme Energie. Das ist unglaublich", so der ÖTV-Daviscupper, der sich auf ähnliche lange Rallyes wie gegen Carabelli einstellt.

"Es wird nicht einfach. Es werden wie heute wieder lange Ballwechsel sein. Ein bisschen aggressiver werde ich es angehen müssen als heute", weiß Misolic, der sich gegen Carabelli öfters auf lange Rückhand-Slice-Duelle einließ.

Wichtige Weltranglisten-Punkte für Misolic

De Minaur sei vom Spielstil zwar ähnlich wie der Argentinier, "Nur macht es de Minaur noch um einiges besser", schmunzelt der 24-Jährige.

Für Misolic hat sich die Turnierwoche in jedem Fall schon bezahlt gemacht. Mit seinen in Wien errungenen 50 Weltranglisten-Punkten hat er sich seine Platz im Hauptbewerb der Australian Open so gut wie gesichert.

Bilder von Red Bull Bassline 2025

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