Französischer Tennisspieler für 20 Jahre gesperrt
Quentin Folliot wurde von der Internationalen Agentur für Integrität im Tennis (ITIA) mit einer Mega-Sperre belegt. Das ist der Grund dafür:
Die Karriere des französischen Tennisspielers Quentin Folliot ist Geschichte.
Die Internationale Agentur für Integrität im Tennis sperrt den 26-Jährigen für 20 Jahre, nachdem er als "zentrale Figur" eines kriminellen Netzwerks identifiziert wurde. Die Vereinigung soll sich auf die Manipulation von Spielen spezialisiert haben.
Der Franzose muss neben einer Geldstrafe von 70.000 US-Doller rund 44.600 US-Dollar aus unrechtmäßig erzielten Gewinnen bezahlen.
In 27 Fällen wurde Folliot, der im August 2022 mit Rang 488 seine beste ATP-Platzierung erreichte, schuldig gesprochen. Die Vorwürfe reichen von absichtlicher Spielmanipulation über Bestechungsversuche bis hin zur Zerstörung von Beweismaterial. Zusätzlich wird ihm auch die Verweigerung der Ermittlungs-Kooperation vorgeworfen, die als besonders schwerwiegend und strafverschärfend gilt.
Folliot ist bereits der sechste Spieler, der im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung sanktioniert wurde.