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Sinner stürmt ins Endspiel der ATP Finals in Turin

Der Südtiroler lässt im Halbfinale gegen den Australier Alex de Minaur nichts anbrennen.

Sinner stürmt ins Endspiel der ATP Finals in Turin Foto: © GETTY

Jannik Sinner hat es wieder getan!

Der italienische Publikumsliebling steht zum dritten Mal in Serie im Finale der ATP Finals in Turin.

Vor ausverkauftem Haus lässt der Titelverteidiger am Samstag seinem Halbfinalgegner Alex de Minaur beim 7:5, 6:2 keine Chance.

Der Weltranglisten-Zweite bleibt damit beim diesjährigen Saisonfinale ohne Satz- und ohne Aufschlagverlust – ein Kunststück, das seit Novak Djokovic 2018 keinem Spieler mehr gelungen ist.

Sinner bricht den Widerstand nach hartem ersten Satz

Zu Beginn schien es für Sinner im Halbfinale kurz ungemütlich zu werden: De Minaur erspielte sich im ersten Game gleich drei Breakbälle.

Doch als der Australian Open-Finalist diese ungenutzt ließ, übernahm Sinner Schritt für Schritt das Kommando. Der Südtiroler wartete geduldig auf seine Möglichkeit – und verwertete schließlich seinen achten Breakball zum 6:5.

Mit kühlem Kopf servierte er anschließend zur Satzführung aus.

Turbo-Modus im zweiten Durchgang

Danach war der Widerstand De Minaurs gebrochen. Sinner erhöhte das Tempo, traf den Ball wie aus einem Guss und breakte den australischen Duracell-Mann zweimal. 32 Winner, 75 Prozent erste Aufschläge, 1:52 Stunden Spielzeit – Zahlen, die seine aktuelle Hallendominanz untermauern.

Seine unglaubliche Indoor-Serie wächst damit auf 30 Siege am Stück. Die letzte Niederlage? Liegt zwei Jahre zurück – ebenfalls im Finale von Turin, damals gegen Djokovic.

Alcaraz oder Auger-Aliassime?

Im Finale trifft der Lokalmatador am Sonntag auf Carlos Alcaraz oder Felix Auger-Aliassime. Für Alcaraz geht es dabei um den ersten Titel beim Saisonabschluss – und der Spanier hat sich bereits die Year-End-Nummer-1 gesichert.

Sinner hingegen will seinen Turin-Traum weiterleben und seinen bereits beeindruckenden Trophäenschrank weiter auffüllen.

Trotz Niederlage kann de Minaur auf ein starkes Jahr zurückblicken: Mit einer 56:24-Bilanz erreicht er erstmals die 50-Siege-Marke, sein einziger Titel 2025 kam in Washington.

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