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User Endzone: Ein 14-sekündiges Desaster

Rams-Investitionen lohnen sich. Steelers suchen QB. Bills kommen in SB. User Endzone:

User Endzone: Ein 14-sekündiges Desaster Foto: © getty

Da sind wir wieder - natürlich auch in den Playoffs!

Auch nach der Wild-Card-Runde in der NFL gibt es viel zu besprechen. Gut also, dass es in dieser Saison die "User Endzone" gibt - das NFL-Format von EUCH für EUCH.

Diesmal geben sechs User in ihren Expertisen, Meinungen und Ansichten zu den jeweiligen Duellen zum besten.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und gerne auch Anregungen, schließlich will auch dieses Format weiterentwickelt werden.

Und jetzt der Rückblick auf das Wild-Card-Wochenende:

LOS ANGELES RAMS (4) vs. ARIZONA CARDINALS (5) 34:11

 

 

 

 

by "patrick__R"
Die meisten von uns hätten wohl ein knappes, wenn nicht sogar das knappste Spiel der Woche erwartet und doch ist es ganz anders gekommen. Die Rams dominierten, speziell die Lines. Selbst hat man Stafford genug Zeit gegeben und auf der anderen Seite des Balles konnte man Murray oft unter Druck setzen, auch, wenn es nur für 2 Sacks gereicht hat. Erst in der 2. Halbzeit fingen die Cardinals an zu punkten, aber da war bereits alles entschieden.

Star of the Game: Von Miller (OLB Los Angeles Rams)

Es scheint so, als würde der Linebacker der Rams unter Druck besser spielen. 6 Tackles, 3 Tackles for loss, 1 QB Hit und einen wichtigen Sack am Anfang des Spiels konnte der ehemalige Super Bowl MVP in diesem Spiel verzeichnen. Er ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Rams-Defense, welche Kyler Murray zu seinem wohl schlechtesten Spiel seit seiner Rookie-Saison zwingen konnte.

Worst of the Game: Kyler Murray (QB Arizona Cardinals)

Viel wurde vom Franchise-QB der Cardinals erwartet, aber geliefert hat er diesmal nicht. Nur 19 von 34 Pässen hat er angebracht für 134 Yards, 2 Interceptions und 0 TDs. Das darf man sich einfach nicht erlauben in einem Playoff-Spiel. Ohne die Leistung von Murray schmälern zu wollen diese Saison, aber in diesem Spiel hat man mal wieder die Abhängigkeit von Hopkins gesehen. Zu Beginn des dritten Viertels hatte OBJ (40) sogar mehr Passing Yards als Murray (28).

Best Play of the Game: Pick-Six der Rams im 2. Viertel

Ein Sinnbild für das Spiel der Cardinals. Ermöglicht hat diesen Spielzug ein perfekter Punt von Johnny Hekker an die 1 der Cardinals. Darauf setzt Murray zum Pass an, aber die Rams können, wie so oft, Druck bringen. Um den Safety zu verhindern, wirft der Cardinals-QB den Ball unkontrolliert weg und wird in Folge von David Long Jr. intercepted, welcher den Ball für 6 Punkte in die Endzone trägt. Damit konnte man bereits Mitte des 2. Viertels auf ein Three-Score-Game stellen.

Worst Play of the Game: Verletzung von Budda Baker

Hier hätte natürlich auch jedes beliebige Play der Cardinals-Offense in der 1. Hälfte stehen können, aber ich habe mich dann doch etwas anders entschieden. Die Situation: Cam Akers läuft auf Budda Baker zu und beide gehen mit ihren Köpfen hinunter. Die Folge ist ein „Helmet-to-Helmet-Hit“. Der Safety bleibt regungslos liegen und erleidet eine Gehirnerschütterung. Obwohl Akers Baker bereits mehrere Sekunden bewusstlos am Boden liegen sah, hörte man ihn im TV sagen: „good, f*ck em“. Sympathiepunkte wird er sich mit der Aktion sicher nicht verdienen.

Ausblick:

In Arizona muss man sich jetzt die Frage stellen, ob diese Niederlage nicht vielleicht sogar zu Entlassungen führt bzw. führen muss, denn das war eine Blamage auf allen Ebenen. Ob Kliff Kingsbury die Cardinals in den nächsten Jahren führen zur Super Bowl wird? Ich bezweifle es.

Haben sich die Investitionen der Rams in der Offseason nun doch gelohnt? Sie wurden nach der Niederlage gegen San Francisco bereits hinterfragt, aber mit dem heutigen Spiel hat man bewiesen, wieso man zum Favoritenkreis für die Super Bowl gehört. Nächste Woche wartet der nächste Härtetest mit Altmeister Brady und seinen Tampa Bay Buccaneers, aber trotzdem sehe ich eine gute Chance auf einen Sieg.

KANSAS CITY CHIEFS (2) vs. PITTSBURGH STEELERS (7) 42:21

 

 

 

by "Floreich1108"

Zum Sunday-Night-Game empfangen die Chiefs die Herren aus Pittsburgh im Arrowhead Stadium. Die Ausgangslage ist klar: Die Chiefs haben die letzten Spiele der Regular Season zum Großteil dominiert und nur knapp den Number-One-Seed in der AFC verpasst. Bei den Steelers, die gerade so in die Playoffs gerutscht sind, könnte es das letzte Spiel für „Big Ben“ im Dress der Steelers sein.

Das Spiel startet mit Punts auf beiden Seiten und nimmt erst gegen Ende des 1. Viertels an Fahrt auf, als T.J. Watt einen Pass von Mahomes direkt in die Arme von Devin Bush lenkt. Diesen Turnover können die Steelers jedoch nicht in Punkte ummünzen. So steht es nach Viertel 1 noch immer 0-0.  Im nächsten Drive der Chiefs fumbled Running Back Darrel Williams den Ball und T.J. Watt, der sich wohl in wenigen Wochen „Defensive MVP“ nennen darf, recovered den Ball und trägt ihn in die Endzone. Danach findet die Chiefs-Offense so richtig ins Spiel und stellt noch vor der Pause auf 21:7. Die Steelers-Offense bleibt weiterhin glanzlos und muss den Ball zumeist schnell wieder abgeben. Bemerkenswert ist, dass die Chiefs innerhalb von nur 12 Minuten aus einem 0:7 ein 35:7 machen konnten. Damit war dieses Spiel bereits zur Mitte des 3. Viertels mehr oder weniger entschieden. Die Steelers konnten somit nur mehr Ergebniskorrektur betreiben und verloren in Summe 21:42. Damit gehen die Steelers, wie bereits erwartet, in Runde 1 aus den Playoffs und verabschieden Big Ben mit einer Niederlage in die Football-Pension.

Star of the Game: Travis Kelce (5 Receptions, 108 Yards, 1 TD und ein geworfener TD)

In diesem Spiel könnte man aus der Chiefs-Offense wohl mehrere Stars herauspicken, die sich diesen Titel verdient hätten. Mahomes oder der nominelle-Nummer 3-Running-Back McKinnon hätten sich diesen Titel auch verdient, doch Kelce hat diesem Spiel wieder einmal den Stempel aufgedrückt. Zusätzlich hatte er die Ehre, den Touchdown-Pass zum 42-14 auf Byron Pringle zu werfen. Damit ist er der erste Passempfänger, dem in einem Playoff Spiel über 100 Receiving Yards, ein Touchdown und ein geworfener Touchdown gelingen.  

Worst of the Game: Offense der Pittsburgh Steelers

Big Ben in seinem letzten Spiel als „Worst of the Game“ zu titulieren, wäre meiner Meinung nach falsch, deshalb wähle ich die gesamte Offense. Die Defense der Steelers hat in den ersten Drives gezeigt, dass sie der gewaltigen Chiefs-Offense Paroli bieten kann. Doch wenn die Offense absolut nicht in der Lage ist zu scoren und der Defense auch keine Zeit gibt sich zu regenerieren, kann man ein solches Spiel nur verlieren. Weder das Running- noch das Passing-Game kam jemals in einen Rhythmus und somit kann man dieser Unit leider kein gutes Zeugnis ausstellen.

Best Play of the Game

Da es sehr schwierig ist, in dieser Kategorie bei einem solchen Spiel eine Entscheidung zu treffen, habe ich mich für eine sehr pragmatische Lösung entschieden. Die Chiefs haben viele Big- und Trickplays gezeigt, doch der letzte Touchdown-Pass von Big Ben sollte wohl jedem NFL-Fan im Gedächtnis bleiben. Gut sieben Minuten vor dem Ende der Partie wirft Ben Roethlisberger einen herrlichen 15 Yards Pass auf James Washington und verabschiedet sich damit von den Steelers.

Worst Play of the Game

Das wohl schlechteste Play dieses Spiels fand bereits zu Beginn des 2. Viertels statt. In einem Trickspielzug soll WR Hardman den Ball an Running Back Darrel Williams übergeben. Die Ballübergabe ist mangelhaft, wodurch Williams den Ball verliert, den er zuerst zwar recovern kann, um ihn dann wieder zu verlieren. In weiterer Folge sichert Watt den Ball und trägt ihn in die Endzone. Die Ausführung dieses Spielzuges war sehr schlecht, wobei man jedoch auch das Play-Calling hinterfragen muss. Williams war bis zu diesem Zeitpunkt kaum am Feld, konnte aufgrund einer Verletzung wenig trainieren und wird dann gleich für einen Trickspielzug aufs Feld geworfen. Solche Umstände sollte ein erfahrener Coaching-Staff doch eher vermeiden.

Ausblick

Die Steelers sehen sich nach 18 Saisonen mit Big-Ben zur Suche nach einem neuen Quarterback in der Offseason gezwungen. Das Team ist sicherlich eines der komplettesten der Liga und könnte mit einem soliden Quarterback nächste Saison sicher wieder zu den Contendern zählen. Wählt man den Weg, für einen QB zu traden, oder versucht man sein Glück im Draft 2022?  

Für die Chiefs sind nach diesem Sieg in der Wild-Card-Round wohl keine Grenzen gesetzt. In der nächsten Runde trifft man im Duell der „High-powered-Offenses“ auf die Bills. Hier steht man einem völlig anderen Team gegenüber, gegen das man sich sicherlich nicht so viele Fehler leisten wird dürfen. Trotzdem sehe ich hier die Chiefs im Vorteil, da sie über eine sehr große Erfahrung in den Playoffs verfügen, eine stabile Defense vorweisen können und in dieser Woche eine sehr starke Defense förmlich zerlegen konnten. Nach dieser Vorstellung dürfen die Chiefs-Fans bereits von einer weiteren Super Bowl träumen.

DALLAS COWBOYS (3) vs. SAN FRANCISCO 49ERS (6) 17:23

 

 

 

by "Sportfan1990"

Wild Card Game Nummer 4 in Arlington Texas. Dallas Cowboys, Nr. 3 Seed in der NFC gegen die San Francisco 49ers, Nr. 6 Seed. Zum ersten Mal seit 27 Jahren trafen die beiden Traditions-Franchises in den Playoffs aufeinander. Nach dem Thriller am letzten Spieltag auswärts bei den Rams hatten die 49ers das Momentum auf ihrer Seite. So starteten auch die Niners – der erste Drive war nahezu perfekt.

Die erste Halbzeit gehörte San Francisco. Dallas schlug im zweiten Abschnitt zurück, aber die Zeit lief ihnen aus. Die 49ers setzten sich in einem spannenden Playoff Duell mit 23:17 durch. Nun zu den vier wesentlichsten Punkte, warum die Niners den Sieg eingefahren haben.

Star of the Game: D-Line der 49ers

Wie schon im Power Ranking geschrieben, war für den Erfolg der Niners entscheidend, ob der 4 Men Pass Rush der 49ers die starke Offensive Line der Cowboys dominieren und somit Druck auf Quarterback Dak Prescott ausüben kann. Am Ende kassierte Prescott fünf Sacks und war zudem bei der Hälfte seiner Passversuche unter Druck. Nick Bosa schied kurz vor Ende des 2. Quarters mit einer Kopfverletzung aus, trotzdem blieb der Druck aufrecht. Somit konnte man die Aufgabe für die schwächelnde Secondary erleichtern.

Worst of the Game: Strafen der Cowboys

Am Ende standen 14 Strafen für 89 Yards bei den Dallas Cowboys zu Buche. Immer wieder erschwerte man sich in der Offensive die Drives mit Holding-Strafen. Auch in der Defense leistete man sich sehr viele unnötige Offside- und Holding-Vergehen, von denen die Niners profitierten. In engen Partien entscheiden Kleinigkeiten und das waren in diesem Fall auf jeden Fall die Anzahl der Strafen.

P.S: Hätten die 49ers noch verloren, dann hätte ich hier aufgrund der katastrophalen zweiten Hälfte über Jimmy Garoppolo geschrieben.

Best Play of the Game:

Ich habe mich hier für einen Spielzug entschieden, der eigentlich ein Incomplete Pass war. 4:35 Minuten vor dem Ende spielte Jimmy G. einen ganz schlechten Pass zu Kittle, der sich vom ersten Verteidiger noch loseisen konnte, aber dann fumbelte und die Cowboys eroberten den Ball. Die Referees zeigten zunächst einen Turnover an, aber nach kurzer Absprache entschieden sie richtigerweise auf Incomplete Pass. Die Cowboys wären an der gegnerischen 40 Yard Line gewesen. Der schlechte Pass von Garoppolo bewahrte die Niners vor üblen. Ich kenne sogar Niners Fans, die nach dem Fumble den Fernseher ausgeschaltet haben, weil sie so verzweifelt waren. Glück im Unglück!

Worst Play of the Game:

Es waren noch 14 Sekunden zu spielen – Niners mit sechs Punkten in Front. Die Cowboys stehen ohne verfügbare Timeouts an der 40 Yard Line der 49ers. Dak Prescott erhält den Snap und beginnt sofort loszulaufen. Er geht an der 24 Yard Line runter. Bis der Ball an der richtigen Stelle liegt und gesnapt werden kann, ist die Zeit ausgelaufen – Niners-Win. Wie nach dem Spiel bekannt gegeben, wollten die Cowboys für einen finalen Spielzug die Distanz zur Endzone verkürzen. Es endete in einem Desaster, da es sich um eine Sekunde nicht ausgegangen ist.

Ausblick:

Nun warten auf die 49ers die Green Bay Packers auswärts am Lambeau Field. In Woche 13 durfte ich die Endzone mitgestalten. Damals habe ich eine kurze Prediction abgebeben: „Wild Card Game im kalten, verschneiten Lambeau Field und die Niners laufen die Packers-Defense über den Haufen“. Nun ja, es ist das Divisional Playoff geworden, aber es ist am Lambeau Field und es sind Minusgrade im zweistelligen Bereich vorhergesagt. Falls dies aufgeht lieber Melman 1207, steht dein Versprechen noch?

Natürlich ist der Nr. 1 Seed der NFC Favorit. Die beiden besten Play Designer spielen gegeneinander - Kyle Shanahan gegen Matt LaFleur. Jimmy Garoppolo darf sich nicht solche einfachen Fehler wie in der zweiten Halbzeit gegen Dallas leisten. Aaron Rodgers muss ständig vom 4 Men Pass Rush unter Druck gesetzt werden. Das Run Game der 49ers muss funktionieren. Nur dann wird auch eine weitere Überraschung für die Niners möglich sein.

TAMPA BAY BUCCANEERS (2) vs. PHILADELPHIA EAGLES (7) 31:15

 

 

 

by "TheLuky"

Der Champion rund um Tom Brady traf auf einen Rookie Head Coach mit seinem „quasi“ Rookie QB, auf dem Papier eine klare Angelegenheit – und genau diese war es auch auf dem Feld. Die Buccaneers ließen Philadelphia keine Chance und zogen souverän in die Divisional Round ein.

Star of the Game: Tom Brady (QB, Tampa Bay Buccaneers)

Diese Auszeichnung hätte sich ebenfalls die Defense der Bucs verdient, denn sie läuft rechtzeitig zu den Playoffs wieder heiß und machte mächtig Druck auf Hurts & Co. In dieser Form können sie jeden QB in Angst und Schrecken versetzen. Doch meine Wahl fiel einmal mehr auf einen gewissen Tom Brady.

49 % der kompletten offensiven Yards fehlten in diesem Spiel, die Wide-Receiver-Gruppe wurde stark dezimiert, und trotzdem legte Brady einen guten Drive nach dem anderen hin. Er verteilte wie bereits zu Patriots Zeiten den Ball hervorragend auf insgesamt NEUN verschiedene Ballempfänger. Vor allem die Chemie mit Mike Evans (9 Rec., 117 Yards, 1 Touchdown) stimmt alle Buccaneers Fans für einen neuerlichen Playoff-Run mehr als positiv.

In dieser Form wäre Brady ein würdiger MVP und das ganze im zarten Alter von 44 Jahren.

Worst of the Game: Jalen Hurts (QB, Eagles)

Nachdem er dieses Jahr seine erste komplette Saison als Starter spielte und über die gesamte Spielzeit deutlich besser agierte als viele vermuteten, war es dieses eine Spiel – sein erstes Playoff Spiel überhaupt – das an ihm komplett vorüberging. Er wirkte von Beginn weg überfordert und traf einige falsche Entscheidungen, vor allem sein Steckenpferd – sich ins Run Game einzubinden – blieb gegen diese bockstarke Defense sehr mangelhaft.

Sollte Jalen Hurts auch nächstes Jahr in Philadelphia als Starting Quarterback fungieren, wartet auf Head Coach Nick Sirianni jede Menge Arbeit, um Hurts vor allem als Passer weiterzuentwickeln.

Best Play of the Game

Es gab einige souveräne Drives der Buccaneers, welche in Touchdowns mündeten, einige gute Läufe der RBs (Vaughn und Bernard), einige guter Pässe und Catches etlicher Spieler. Aber für mich war das beste Play des Spiels der 36 Yard Touchdown Pass auf Mike Evans, der hier seine komplette Geschwindigkeit ausspielte und auch mit seiner Balance überzeugen konnte.

Worst Play of the Game

Es waren einige Spielzüge dabei, die nicht unbedingt von Erfolg gekrönt waren (Muffed Punt von Jalen Reagor, INT zu Shaq Barrett usw.), jedoch war ein Play sinnbildlich für das Auftreten von Hurts und seinen Mannen: Die Eagles spielten eine No Huddle Offense aus der Shotgun, Hurts suchte mit einen Deep Ball DeVonta Smith (der viel zu spät in dieses Spiel miteingebunden wurde) in der Endzone, doch der Ball kam viel zu Spät und zu kurz auf den freistehenden Receiver, somit war es ein leichtes für Safety Mike Edwards, diesen Ball abzufangen.

Ausblick

Für die Eagles heißt es nun auf den guten Ansätzen während der Regular Season aufzubauen und vor allem Jalen Hurts ein gutes Team zu Seite zu stellen, um ihn ordentlich bewerten zu können.

Für Brady und seine Bucs kommen die Los Angeles Rams nach Tampa. Diese Begegnung sollte auf alle Fälle spannender werden als jene gegen die Eagles, da vor allem Stafford beim Spiel gegen die Cardinals mehr als überzeugte und auch OBJ wirklich wie eine Bereicherung für dieses Team wirkt – gepickt mit lauter Starspielern sowohl in der Offense als auch in der Defense.

Tampa Bay muss hoffen, dass Tristan Wirfs Knöchelverletzung nicht allzu schlimm ausfällt und er gegen LA wieder mitwirken kann. Ebenfalls wird ein wichtiger Bestandteil sein, dass auch Leonard Fournette wieder mit seinen Runs in den Playoffs einige Punkte aufs Scoreboard zaubern kann.

BUFFALO BILLS (3) vs. NEW ENGLAND PATRIOTS (6) 47:17

 

 

 

by "MatB"

Bevor wir zum Spiel kommen, ich wurde am Sonntag von „snoob“ gefragt, ob nicht ich diese Woche schreiben möchte. Da ich ja Bills-Fan bin und er als Patriots-Anhänger anderweitig beschäftigt ist. Gerüchten zufolge kümmert er sich noch um die Wunden dieser Partie.

Die Bills sind zum 2. Mal hintereinander in den Playoffs, so etwas gab‘s schon lange nicht mehr in Buffalo. Als dies letztmals der Fall war, waren viele von euch vermutlich noch gar nicht auf der Welt. Es war Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre, als die Bills 4 Mal hintereinander ihre Division gewinnen konnten.

In der jüngeren Vergangenheit wurden die Bills Jahr für Jahr von New England dominiert. Von 2000, als die Patriots Tom Brady gedraftet haben, bis zum Jahre 2019 haben die Patriots in 40 Spielen 35 Mal gewonnen.

Genug der Vergangenheit, kommen wir in die Zukunft. In den letzten beiden Jahren wurden von 5 Spielen 4 gewonnen. Im ersten Spiel konnte New England die Bills noch bei 10 Punkten halten.

Sean McDermott dürfte Bill Belichick durchschaut haben und einen passenden Gameplan aufgebaut haben. Das Spiel war eine „Hinrichtung“, zumindest wurde es so in unserer Gruppe geschrieben. Ich kann dem nur zu 100 % zustimmen. Die Bills hatten 8 Mal den Ballbesitz, davon kamen sie 7 Mal erfolgreich in die Endzone. Beim 8. Ballbesitz knieten die Bills das Spiel ab. Die letzten beiden Partien gegen die Patriots punteten die Bills nicht ein einziges Mal, alleine diese Statistik sagt schon alles aus. Beim 2. Touchdown der Patriots war vorwiegend die Reserve der Defense am Feld. Es sah schon teilweise wie ein Trainingsspiel aus.

Vor der Partie war ich mir noch nicht über eine solchen Ausgang sicher. Zu viele Niederlagen habe ich gegen die Patriots schon miterleben müssen. Doch nach diesem Spiel war ich mit der gesamten Bills Mafia einfach nur elektrisiert. Schlafen? Fehlanzeige! Ich brauchte noch einige Zeit, bis ich in den Schlaf fand.

 

Star(s) of the Game:

Devin Singletary, RB, 16 Runs 81 Yards, 2 TDs, 13 Receiving-Yards

Josh Allen, QB, 21/25, 308 Yards, 5 TDs, 6 Runs 66 Yards

Eigentlich könnte hier die gesamte Bills-Offense und -Defense stehen. Die Special Teams nehme ich hier mal aus, mit den 2 verpassten Extrapunkt-Versuchen.

Vermutlich hätten sich die meisten für Josh Allen entschieden.

Ich sage, ohne Devin Singletary hätte Josh Allen diese Leistung nicht abrufen können. Ich schrieb bereits unter der letzten User Endzone, Devin Singletary sieht endlich wie ein #1 RB aus. Er hatte starke Spiele, weil ihm auch die Coaches immer mehr Vertrauen schenken und mehr auf das Laufspiel setzen, damit Josh Allen seine Stärken noch besser ausspielen kann. Nach den ersten beiden Touchdowns durch Dawson Knox, wo das Laufspiel eher durch Josh Allen und Isiah McKenzie stattfand, kam Devin Singletary immer besser ins Spiel, gingen doch die nächsten beiden Touchdowns auf sein Konto. Der 3. Touchdown-Drive ging großteils über ihn. Seinen zweiten Touchdown erzielte er durch einen 16 Yards Touchdown. Die Patriots hatten damit einen mehr, auf den sie achten mussten, genau dies eröffnet Josh Allen mehr Zeit und auch mehr Möglichkeiten, das Play Action Spiel besser zu integrieren. Eine Statistik zu Devin Singletary: Er hat um 8 Yards weniger als das gesamte Laufspiel der Patriots.

Über Allens Leistungen braucht man nicht viel zu sagen, da wäre es eher gefragt mit der Zunge zu schnalzen. Ein Quarterback-Rating von 157,6 sagt alles aus. Mit seinen 5 Touchdown-Pässen erzielte er eine weiteren Franchise-Rekord. Besonders bemerkenswert: Er hat nur 4 inkomplette Pässe, um einen weniger als Touchdowns. War mal kein Receiver frei, dann sorgte er durch seine gefährlichen Läufe für Raumgewinn. Kein einziger Sack gegen ihn, eine weitere Statistik, die Bände spricht.

 

Worst of the Game: Defense der Patriots

So wie gegenüber das gesamte Team der Bills stehen könnte, könnte hier auch die gesamte Mannschaft der Patriots stehen. Denn das grenzte an Arbeitsverweigerung.

Ich habe mir trotzdem die Defense herausgepickt. Warum? Weil man von der Offense mit einem Rookie QB nicht erwarten kann, ein Spiel ganz alleine zu gewinnen, schon gar nicht in den Playoffs. Vom Laufspiel der Patriots war ich dennoch schwer enttäuscht, wobei ich nicht ganz unglücklich drüber war. Wie schon angemerkt ganze 89 Yards konnten am Boden erlaufen werden. Beim Sieg in Week 13 waren es noch stolze 222 Yards.

Die Stärke der Patriots in dieser Saison war aber die Defense. Sie konnten keinen, aber absolut keinen Druck auf Allen aufbauen. Kein Sack gegen Allen, kein Tackle for loss, eine einzige Passdeflection. Vor allem die Superstars dieser Defense haben für mich versagt. Egal ob Matt Judon, er hatte nur 1 Tackle, C.J. Jackson, der ein ums andere Mal von Stefon Diggs vernascht wurde, Devin McCourty und Donta Hightower – sie alle und ihre Mannschaftskollegen waren scheinbar schon im Urlaub. Bestes Beispiel dafür ist der Touchdown von Emmanuel Sanders, wo Joejuan Williams einfach nur geschlafen hat.

Es ging so gar nichts in der Defense der Patriots. Sie hatten sage und schreibe 482 Total Yards gegen sich und konnten keinen Takeaway erzielten. Selbst haben die Patriots nur 302 Yards verbuchen können, doch 2 Interception standen auch unter ihren Stats.

Best Play of the Game: TD von OT Tommy Doyle

Man könnte sich hier für viele Spielzüge der Buffalo Bills entscheiden.

Ich entschied mich hier für die endgültige Demütigung der Patriots und Bill Belichick. Sean McDermott wollte ein Zeichen für die Zukunft setzen.

Es war der letzte Touchdown der Bills, es war ein bezeichnender. Die Bills starteten an der 39 Yards Line der Patriots. Nach einer 38 Yards „Bombe“ von Josh Allen auf seinen #1 Passempfänger an diesem Abend, TE Dawson Knox, standen die Bills an der 1 Yards Linie.

Es war 2nd and 1. Allen wieder mal mit Play Action, die Defense fiel drauf rein, OT Tommy Doyle stand ganz frei in der Endzone und Josh Allen fand ihn mit Leichtigkeit. Tommy Doyle, seinerseits ein Rookie, gedraftet in der 5. Runde, mit seinem ersten NFL-Touchdown. Es kommt nicht oft vor, dass ein „schwerer Junge“ einen Touchdown fängt.

Worst Play of the Game: 1. Interception von Mac Jones

Es war, für mich, sowas wie der Punkt in dem Spiel. Das viel zitierte „Momentum“ hätte auf Seiten der Patriots wechseln können. Mit einem viel versprechenden Drive kam New England von der eigenen 13 Yards Line bis zur 34 Yards Line der Bills. Mac Jones mit einem weiten Pass in die Endzone. Dieser Pass fand, statt in die Hände von Receiver Nelson Agholor, in jene von Micah Hyde. Hyde, gemeinsam mit Jordan Poyer eines der besten Safety-Duos, mit einem spektakulären Catch, der nicht jedem gelingen würde. Die Bills antworteten auf diese Interception gleich wieder mit einem Touchdown durch Dawson Knox, seinem zweiten. Aus meiner Sicht war damit das Spiel fast schon gelaufen, wenn man weiß, wie (un)gerne die Patriots einem Spiel hinterher laufen. Ihr Spiel ist es eher, in Führung die Partie zu verwalten.

Ausblick:

Bevor ich zum Ausblick der Bills in den weiteren Playoffs komme, möchte ich einen kurzen Ausblick auf die Patriots machen.

Die Patriots stehen mitten im Umbruch, mit einem Rookie als Quarterback. Ich denke nur die größten Optimisten hätten mit einem Playoff-Einzug der Pats gerechnet. Ich würde sogar soweit gehen, dass alleine der Playoffeinzug schon als Erfolg zu werten ist, alles danach war nur mehr Draufgabe – wer weiß vielleicht haben das die Spieler auch so gesehen. Die nächste Offseason wird spannend, Belichick schafft es in der Free Agency immer wieder ein gutes Team zusammen zu stellen, vor allem da Mac Jones ein größeres Upgrade zu Cam Newton ist als angenommen.

Ich würde mir wünschen, die Bills einmal in der Super Bowl zu erleben. Die letzte Teilnahme war leider für mich etwas zu früh, noch dazu wurde dies damals in Österreich noch nicht übertragen. Vor der Saison hätte ich mit einer solchen Teilnahme spekuliert. Nach dem inkonstanten Saisonverlauf wagte ich nicht mal davon zu träumen. Nach so einem beeindruckenden Sieg, und vor allem nach einem gefunden Laufspiel, werden diese Hoffnungen wieder größer. Die #1 Defense in der Regular Season hat ihrem Namen alle Ehre gemacht, die Offense zeigte ebenfalls, dass sie zu einer der besten gehört. Allein der Spielplan meint es nicht gut mit den Bills. Nach den Patriots kommt es zu einer Neuauflage des letzten Championship Games gegen die Chiefs.

Ich hoffe, die Defense der Bills kann hier das Laufspiel wieder so unterdrücken wie schon in den letzten Wochen. Für mich ist das eigene Laufspiel wieder der Schlüssel, kann man dies etablieren, dann hat Josh Allen mehr Freiheiten, wenn die O-Line dann noch ähnlich dem Druck der gegnerischen Defense aufnehmen kann, schaut es nicht schlecht aus, so wie schon in Week 3 – doch die heutigen Chiefs sind andere als noch damals.

Ich hoffe/wünsche/rechne dennoch mit einem Sieg der Bills und freue mich schon auf die Super-Bowl-Teilnahme.

CINCINNATI BENGALS (4) vs. LAS VEGAS RAIDERS (5) 26:19

 

 

 

by "Neo"

Die Super-Wild-Card-Round, die es ja seit dem Vorjahr gibt, ist aus meiner Sicht eine gute Neuerung der NFL gewesen: Zum einem schaffen es mehr Teams in die Playoffs. Zum anderen herrscht ein größeres Gerangel um den Nr1-Seed in der Regular Season, den die Favoriten auf die Super Bowl natürlich haben möchten: Eine Woche Pause bedeutet, dass sich Spieler von kleineren und größeren Wehwehchen erholen können, welche sich im Laufe einer harten NFL Saison ansammeln. In Zeiten von Corona, in welcher kurzfristige Ausfälle an der Tagesordnung stehen, ist das sowieso Gold wert.

Mehr Playoff-Spiele heißt aber nicht automatisch mehr Spannung. Das konnte man vor allem in den Partien der Bills (vs. Pats), Bucs (vs. Eagles) und Chiefs (vs. Steelers) sehen – diese Spiele waren relativ einseitig und boten kaum Spannung. Ganz im Gegensatz zu den 49ers (vs. Cowboys) und den Bengals (vs. Raiders). Mit letzterem Game bin ich diese Woche beauftragt worden.

Der Spielverlauf dürfte eh schon in allen Lesern hier bekannt sein: Die Bengals haben sich gegen die Raiders durchgesetzt und feiern nach 31 Jahren den ersten Sieg in den Playoffs – Chapeau!

 Als Lions-Fan weiß ich, was es heißt, lange mit einem Team zu leiden. Dass diese Durststrecke nun für die Bengals beendet ist, freut mich daher für das Team aus Ohio. Im Vorfeld des Spiels war viel über die starke Offense, die Jugend der Bengals und die starke Defense in Verbund mit den etwas erfahreneren Raiders berichtet worden. Ein Spiel der Gegensätze also. Beide Teams neutralisierten sich zunächst gut, was man schon am sehr arbeitsreichen Nachmittag/Abend für beide Kicker am Scoring ablesen kann: Es wurden insgesamt 8 Field Goals verwandelt – es ist somit das erste Playoff-Spiel der NFL-Geschichte, in welchen beide Teams mehr als 4 erfolgreiche Field Goals verbuchen konnten. Die Kicker sind schnell die Prügelknaben einer Mannschaft, wenn mal ein Versuch danebengeht: An dieser Stelle möchte ich daher die verantwortlichen Herren auch mal loben: Bengal Evan McPherson (4/4 FG + 2 Extrapunkte) sowie Daniel Carlson (4/4 FG + 1 Extrapunkt) auf Seiten der Raiders haben dem Playoff-Druck standgehalten und einfach mal abgeliefert.

Nicht abgeliefert haben bei diesem Spiel aus meiner Sicht Derek Carr, seine O-Line und die Red-Zone Offense der Raiders. Carr gehört jetzt eigentlich schon zu den erfahreneren QBs der Liga und irgendwie kommt mir vor, dass er in seiner Entwicklung eigentlich seit Jahren ziemlich stagniert. Vor seiner Verletzung am 16. Spieltag 2016 – viele Raiders-Fans werden sich mit Wehmut daran erinnern – war Carr für mich eine der heißesten Aktien der NFL. Auch ich dachte, er könnte die NFL mit seinem QB-Spiel prägen. Seit der Verletzung ist Carr jedoch nicht mehr der Alte: Ich sehe immer wieder überhastete Würfe und in der Pocket verhält er sich seither nervös, unruhig und unsicher. Meist wirft er das Ei in seinen ersten „Read“ - unabhängig davon, ob sein Receiver gerade gegen 2 Verteidiger kämpfen muss. Seine Unerschrockenheit hat er durch die Verletzung definitiv verloren und sein Verhalten in der Pocket hat sich seit 2017 nicht verbessert. Damit hat eine Verletzung aus einem aufstrebenden jungen Spieler auf den Weg in die Top5 QB für mich einen Mittläufer gemacht, was ich unendlich schade finde. In Las Vegas wird man Carrs Entwicklung sicher evaluieren und sich entscheiden müssen, ob man mit ihm in eine weitere Saison geht, denn eines ist auch klar: Mit einem Wilson/Rodgers/Watson, die alle in der Offseason zu haben sind, ist man mit einem Schlag ein SB-Contender, wenn man das Team so zusammenhalten kann.

Natürlich lag die Niederlage gegen die Bengals nicht alleine an Carr: Auch das Playcalling – speziell in der Red Zone (man hat den schlechtesten Wert an Red-Zone-Conversions aller Teams der NFL!) und die löchrige O-Line lassen Carr oft schlechter aussehen, als er eigentlich wäre. Hier gilt es in der Offseason sicher die Hebel anzusetzen. Unterm Strich kann man aber den Raiders zu einer guten Saison gratulieren: Nach dem Theater um HC Gruden, der wegen rassistischen Aussagen gegangen wurde, konnte man sich immerhin für die Playoffs qualifizieren. Man darf gespannt sein, welche Entscheidungen in Las Vegas in der Offseason getroffen werden!

Ganz anders sieht es bei den Bengals aus: Ähnlich wie Carr wurde deren QB Joe Burrow in seinem Rookie-Jahr umgemäht und hatte ebenfalls mit einer schwerwiegenden Verletzung zu kämpfen. Im Gegensatz zum Raiders QB scheint ihn diese Verletzung nicht beeindruckt zu haben, im Gegenteil: Burrow hat heuer fantastische Zahlen aufgelegt und ist der Hauptverantwortliche für diese explosive Offense, die auch von Rookie WR Ja’Marr Chase getragen wird. Auch wenn die O-Line mitunter löchrig ist: Burrow kann damit offensichtlich besser umgehen als Carr und das hat aus meiner Sicht den Ausschlag zu Gunsten der Bengals gegeben.

Was ist Cincinnati jetzt noch zuzutrauen? Für die Bengals kommt ein SB-Run meiner Meinung nach noch ein Jahr zu früh. Es fehlt in manchen Mannschaftsteilen noch die Qualität für den ganz großen Wurf, vor allem an der Line of Scrimmage. Nächstes Wocheende geht es gegen die Tennessee Titans, welche sich in dieser Woche dank dem bereits erwähnten „No1-Seed“ ausruhen konnten. Zudem wird Star-RB Derrick Henry rechtzeitig für die Partie fit. Die Titans haben jetzt nicht die explosivste Offense in der NFL, aber ein wahnsinnig effektives Laufspiel und eine gute Defense. Die Bengals müssen es schaffen, einen Weg zu finden, das Laufspiel der Titans aufzuhalten, um für eine Überraschung sorgen zu können. Wenn man das schafft, verfügt Cincinnati jedenfalls über die Waffen, um den Titans weh zu tun. Ansonsten werden die Titans einfach über die Bengals in Richtung „Conference-Finals“ „drüberlaufen“.

Mittelfristig braucht man sich um die Bengals keine Sorgen zu machen: Das Team ist jung und hungrig, und wenn man mit einem klugen Konzept versucht, in der Offseason die noch vorhandenen Problemstellen zu beheben, dann werden die Bengals Fans bestimmt nicht mehr 31 Jahre auf den nächsten Playoffsieg warten müssen. Eine spektakuläre und gefährliche Offense hat man ja schon und wer weiß: Vielleicht kann man damit nächste Woche schon die Titans mehr als nur ärgern!

Star(s) of the Game: Die Kicker Evan McPherson (4/4 FG + 2 Extrapunkte) sowie Daniel Carlson (4/4 FG + 1 Extrapunkt)

Worst of the Game: Die Red Zone Offense der Raiders

Best Play of the Game: Germaine Pratt (Bengals) abgefangene Interception

Worst Play oft he Game: Derek Carrs letzter Passversuch

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