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70. Karriere-Pole für Hamilton

Nach Problemen zu Beginn des Wochenendes steht Mercedes ganz vorne:

70. Karriere-Pole für Hamilton Foto: © getty

Lewis Hamilton sichert sich beim Grand Prix von Malaysia die Pole Position, es ist seine fünfte in Malaysia und seine 70. insgesamt (Bestenliste>>>).

Der Mercedes-Pilot, der am Freitag noch schwer zu kämpfen hatte, setzt sich hauchdünn mit 0,045 Sekunden Vorsprung auf Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen durch. Dahinter landet das Red-Bull-Duo Max Verstappen (+0,465) und Daniel Ricciardo (+0,519).

Valtteri Bottas im zweiten Mercedes belegt Rang fünf (+0,682).

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel scheitert bereits in Q1.

Startaufstellung und Quali-Ergebnis>>>

Esteban Ocon (Force India), Stoffel Vandoorne (McLaren), Nico Hülkenberg (Renault), Sergio Perez (Force India) und Fernando Alonso (McLaren) komplettieren die Top Ten.

Hamilton: "Haben es herumgerissen"

Für Mercedes drehten sich die Dinge am Samstag ins Positive. Am Freitag wegen fehlendem Grip hoffnungslos hinterher, war bei anderem Wetter und dank geänderter Aerodynamik zumindest der "Silberpfeil" Hamiltons wieder top.

Während Teamkollege Valtteri Bottas hinter den beiden Red Bulls über Startplatz fünf nicht hinauskam, rang Hamilton im Kampf um die Pole Routinier Räikkönen um 45 Tausendstel nieder und eroberte seine bereits neunte Pole in diesem Jahr.

Bei der letzten Sepang-Auflage steht er am Sonntag zum bereits fünften Mal und zum vierten Mal in Folge auf der besten Startposition. "Nach dem enttäuschenden Freitag hatten wir keine Ahnung, wie es heute werden würde", atmete Hamilton durch. "Für Sebastian tut es mir leid. Wir haben es aber herumgerissen, das Auto war großartig."

Sorgen bei Mercedes

Teamchef Toto Wolff konnte nur noch den Kopf schütteln. "Wenn du hier den Reifen im richtigen Fenster hast, funktioniert er. Wenn nicht, bist du acht Zehntel hinten", erklärte der Österreicher die höchst unterschiedlichen Vorstellungen Hamiltons.

Die Pole müsse für das Rennen aber nicht viel sagen. "Vor Q1 hätte ich noch gesagt, wir haben keine Chance. Dann kamen plötzlich die Wolken und der Reifen war im Fenster", sieht der Wiener das Rennen nicht als gegessen an. "Denn unsere Longruns waren gar nicht gut."

Mit Vettel litt auch Wolff mit. "Wenn alles gegen dich läuft, ist es nicht einfach", bedauerte er im ORF-Fernsehen. "Aber wir sind nicht hier, um Gefangene zu machen, auch wenn ein bissl ein schlechtes Gewissen mitschwingt." Auch Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda tat Vettel leid. "Das ist fürchterlich für ihn und Ferrari, ein Trauerspiel. Sowas kann uns ja auch passieren", meinte der Wiener. "Vom letzten Platz los zu fahren ist nicht lustig."

Räikkönen kann Vettel in erster Linie dadurch helfen, indem er Hamilton Punkte wegnimmt. In Angriffslaune sind freilich auch beide Red-Bull-Piloten. Vor allem Max Verstappen, der seit diesen Samstag 20 Jahre alt ist. Im Vorjahr hatte Daniel Ricciardo vor Verstappen in einem dramatischen Malaysia-Rennen inklusive Hamilton-Out nach Motordefekt für einen Red-Bull-Doppelsieg gesorgt.

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