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Einstiger Regionalligist stellt den Spielbetrieb ein

Um die Zukunft des SC Ritzing herrscht nun Gewissheit - die Burgenländer legen den Fokus von nun an auf den Jugendfußball.

Einstiger Regionalligist stellt den Spielbetrieb ein Foto: © GEPA

Rund um die Zukunft des SC Ritzing herrscht nun offenbar Gewissheit.

Der ehemalige Regionalligist stellt einem Bericht der "BVZ" zufolge den Erwachsenen-Spielbetrieb ein und zieht sich aus der Burgenlandliga zurück. Noch-Obmann Harald Reiszner bestätigte dem Medium besagten Schritt.

33 Spieler verließen den SC Ritzing in der Winter-Transferzeit, online scheinen mittlerweile nur noch zwei Spieler im Kader des 1963 gegründeten Vereins auf. 

Statt Burgenlandliga wolle der Verein von nun weiter "den Fokus auf die Jugendarbeit" legen. Desweiteren sollen ein neuer Vorstand sowie ein Nachfolger für den nach 30 Jahren im Amt scheidenden Reiszner anheuern. 

Schillernde Historie

Im Jahr 2004 war Ritzing erstmals in die Regionalliga Ost aufgestiegen. Nach zwischenzeitlichem Abstieg in die Fünftklassigkeit schaffte es der Klub zur Saison 2010/11 erneut in die Ostliga. 

Den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreichte man 2015 mit dem Meistertitel in der Regionalliga Ost - der Aufstieg in die Zweitklassigkeit blieb Ritzing aufgrund der verweigerten Lizenz aber verwehrt.

Im Jahr 2017 zog man sich dann in die fünfte Liga zurück und stieg 2018 erneut in die burgenländische Landesliga auf, in der sie bis zur Einstellung des Spielbetriebs blieb.

Auf die Tabellensituation in der Burgenlandliga hat der Ritzinger Rückzug jedenfalls Auswirkungen - alle bisherigen Saisonspiele werden rückwirkend mit 0:0 gewertet, zudem gibt es damit nur noch zwei Absteiger.


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