Dass in Hannover ein Sahnetag notwendig ist, weiß auch Teamchefin Irene Fuhrmann.
"Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Wir müssen ans Limit gehen und gegen ein Top-Team den nächsten Schritt machen. Wir wollen die Chance nutzen, um gegen eines der besten Teams der Welt zu sehen, wo wir wirklich stehen", sagt die 43-Jährige.
Fuhrmann erwartet eine "physisch intensive Partie" und einen Gegner, der "etwas gutzumachen hat". Dass gegen das Team von Horst Hrubesch durchaus etwas möglich ist, bewies schon die erste Halbzeit des EM-Quali-Auftaktmatchs in Linz, als die ÖFB-Frauen zur Halbzeit mit 2:1 führten, sich schlussendlich aber mit 2:3 geschlagen geben mussten.
"Wir wollen begeistern"
"Wir wollen aus dem Spiel gegen Polen Mut schöpfen und gegen Deutschland an der Leistung aus der ersten Halbzeit im Hinspiel von Linz anknüpfen", kündigt Fuhrmann an.
"Ich erwarte volles Feuer und Intensität. Wir wollen begeistern", betont die gebürtige Wienerin.
Wie der finale Kader für das Abschlussmatch aussehen wird, lässt sie dabei noch offen. Zwei Spielerinnen muss sie noch aussortieren, die Entscheidungen werden allerdings erst nach abendlichen Gesprächen mit den Spielerinnen sowie der medizinischen Abteilung getroffen.
Dass Fuhrmann gegen Rückkehrerin Oberdorf & Co. womöglich auf dieselbe Aufstellung wie bereits gegen Polen vertraut, stellte die 43-Jährige zumindest in den Raum. Dafür wurde bereits in der Vorbereitung auf das Topspiel ein großer Wert auf den Faktor Regeneration gelegt.