news

Toni Polster gibt Andreas Herzog einen Rat

Toni Polster stärkt Andreas Herzog den Rücken:

Toni Polster gibt Andreas Herzog einen Rat Foto: © GEPA

Keine große Überraschung: Toni Polster stärkt Andreas Herzog den Rücken.

Dessen riesige Enttäuschung über die Nicht-Berücksichtigung als ÖFB-Teamchef (Hier nachlesen!) versteht der ÖFB-Rekordtorschütze.

"Ich hätte mir einen Österreicher gewünscht, ich hätte mir Andreas Herzog gewünscht. Er kann das, er war schon oft dran und ich denke, er hätte dem Team gut getan", sagt Polster am Rande der Sporthilfe-Gala in Wien gegenüber LAOLA1.

Polster, der vor 20 Jahren als „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet wurde, lässt das Argument an fehlender Erfahrung nicht gelten.

"Das Argument ist völliger Unsinn"

"Er hat doch genug Erfahrung, er hat über 100 Länderspiele, hat unter vielen großen Trainern selbst gespielt. Dieses Argument ist völliger Unsinn."

Auch kann der 53-Jährige nicht vollends nachvollziehen, dass der ÖFB Ablöse bezahlt hat, wenn Herzog doch ablösefrei zu haben gewesen wäre. "Man hat für Franco Foda Ablöse bezahlt, Andreas Herzog wäre kostenlos gewesen. Aber gut, so hat man sich entschieden und das muss man respektieren."

Polster war zwar für Herzog, doch im Gegensatz zu 2011, als Marcel Koller bestellt wurde, hat der Wiener kein Problem mit dem neuen Teamchef Franco Foda. "Man hat sich für ihn entschieden, das ist in Ordnung so", so der Trainer des Viertligisten Wiener Viktoria.

"Jetzt drücken wir dem neuen Teamchef die Daumen und hoffen, dass sich Österreich für die neue EURO qualifiziert. Denn ein Großereignis ohne Österreich ist nicht so lustig und so schön."

Polster nimmt Spieler in die Pflicht

Da sieht der 95-fache Internationale auch die Spieler in der Pflicht.

"Möglich ist alles mit dieser Truppe, sie müssen zusammenhalten, müssen bereit sein, für den anderen Fehler auszubessern und wieder eine Mannschaft werden – das waren sie die letzten zwei Jahre nicht."

Und Herzog? Da hat Polster einen Rat für dessen Zukunft parat.

"Er wird ins Ausland gehen müssen, weil der Prophet im eigenen Land zählt nichts."

Kommentare