" Ich weiß nicht, ob er es im Vertrag verankert hat, aber er hat dort gleich gesagt, dass er abgestellt werden muss, wenn das Nationalteam ruft.Das spricht ja für ihn!"
Ruft das Nationalteam, muss Arnautovic abgestellt werden
Besonders imponiert Foda die Leidenschaft von Arnautovic für das Nationalteam, die er laut Teamchef in den Verhandlungen mit seinem neuen Arbeitgeber Shanghai SIPG auch mitbedacht hat:
"Als Marko nach China gewechselt ist, war ich mit ihm in stetigem Kontakt. Ich weiß nicht, ob er es im Vertrag verankert hat, aber er hat dort gleich gesagt, dass er abgestellt werden muss, wenn das Nationalteam ruft. Das spricht ja für ihn! Das muss man auch einmal sehen, denn das zeigt einfach, dass er gerne für das österreichische Nationalteam spielt. Und er hat auch keinen Jetlag, das ist für ihn überhaupt kein Problem."
Die Entscheidung von Arnautovic akzeptieren und respektieren
Arnautovic selbst verrät nicht, wessen negative Äußerungen ihn besonders gestört haben, aber mutmaßlich sind auch Hans Krankl und Toni Polster gemeint, deren Expertisen zum Transfer nur wenig freundlich ausfielen.
"Ich bin nicht auf Social Media und lese nicht so viele Zeitungen - sowohl im Misserfolg als auch im Erfolg. Insofern weiß ich nicht, was die zwei Herren gesagt haben. Aber das spielt für mich auch keine große Rolle", meint Foda, der sich vor allem in einem Punkt klar hinter seinen Schützling stellt: Es ist die Entscheidung von Arnautovic selbst, wo er spielen und leben will.
"Jeder Mensch trifft in seinem Leben eigene Entscheidungen, die muss man einfach akzeptieren und respektieren. Für jede Entscheidung gibt es auch einen Grund. Marko hat sich entschieden, dass er nach China geht. Klar ist die englische Liga über die chinesische zu stellen, darüber muss man nicht diskutieren. Aber mittlerweile spielen auch in China absolute Topspieler, außerdem sind auch absolute Toptrainer dort."