Zweites Spiel, zweiter Sieg. Nach dem 4:0 in San Marino hält das ÖFB-Team in der WM-Quali weiterhin beim Punktemaximum.
Am Tag vor dem Spiel gegen den Zwergstaat forderte Teamchef Ralf Rangnick einen Blitzstart. Das gelang – nach einer Viertelstunde stand es bereits 3:0, nach 27 Minuten 4:0.
Starker Start
"Das war das Ziel, dass wir relativ schnell klare Verhältnisse schaffen, damit es dann einfacher wird", sagt Marcel Sabitzer.
Teamkollege Michael Gregoritsch findet, das Team habe den "Job in den ersten 35 Minuten sehr, sehr gut erledigt".
Dementsprechend zufrieden ist Rangnick auch mit dem Auftritt vor der Pause, da habe "die Mannschaft sehr viel gut und richtig gemacht".
Kein Rhythmus nach den Wechseln
Während es vor der Pause mit Mathias Honsak einen Debütanten gab, durften nach dem Seitenwechsel auch noch Thierno Ballo und Tobias Lawal erstmals fürs A-Team ran. Insgesamt nahmen die Österreicher zur Halbzeit vier Wechsel vor.
Die Noten für die ÖFB-Kicker >>>
"Wir haben dann ein bisschen den Rhythmus verloren", stellt der Teamchef fest.
Honsak sagt: "Wir wollten nochmal nachlegen. Wir hätten ja auch die Chancen gehabt. Es hätten ein paar Tore mehr sein können."
"90 Minuten rumbringen"
Dennoch ist Rangnick "mit dem Auftritt schon zufrieden".
Denn im Mittelpunkt des Spiels stand die Tragödie, die sich untertags in Graz abgespielt hatte.
"90 Minuten rumbringen und das Spiel gewinnen", das sei das einzige gewesen, was an diesem Abend gezählt habe, findet Sabitzer.