"Und eines meiner seltenen Kopfball-Tore", grinst der Wiener, "das zählt nicht zu meinen großen Stärken. Aber da hab' ich die 'Birn' im richtigen Moment hingehalten."
Konkret war es die 95. Minute, als der Hartberg-Angreifer in seinem zweiten Länderspiel-Kurzeinsatz nach Vorarbeit von Patrick Wimmer den Endstand besorgt hat.
Danach brüllten die ÖFB-Fans unter den 38.500 Zuschauern im Happel-Stadion seinen Namen. "Gänsehaut! Jeder österreichische Fußballer, der irgendwann zum Kicken beginnt, wünscht sich das irgendwann."
"Wenn es so weiter geht..."
Im November hat er gegen Deutschland sein Nationalteam-Debüt gefeiert. "Jetzt kommt das erste Tor dazu. Ich glaube, wenn das so weiter geht, schaut es sehr rosig aus", schmunzelt Entrup, bremst jedoch selbst: "Aber alles step by step!"
Nach seinem starken Herbst war es für den Stürmer "erst" das zweite Frühjahrs-Tor - das erste seit dem 10-Februar, als er beim Auftakt gegen die Austria traf.
Jetzt liegt sein Fokus wieder auf Hartberg. Aus diesem Lehrgang könne er jedoch viel in die Oststeiermark mitnehmen:
"Die Qualität im Training ist extrem hoch. Davon kann ich nur profitieren und lernen. Ich spiele mit Spielern zusammen, die ich normalerweise nur aus dem Fernsehen kenne, die auf ganz anderem Niveau spielen. Aber ich glaube, dass ich im Training eine gute Figur gemacht habe. Wenn es dann so läuft wie in diesem Spiel, ist es umso schöner."