Österreich Österreich AUT
San Marino San Marino SMR
Endstand
10:0
6:0, 4:0
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Gregoritsch: Zittern nach dem Platzsturm

"Das hätte ich mir nie verziehen!" Warum Michael Gregoritsch nach dem 10:0 bange Momente erlebte.

Gregoritsch: Zittern nach dem Platzsturm Foto: © GEPA

In der 84. Minute brachen alle Dämme. Nach einem Zuspiel von Nikolaus Wurmbrand erzielte Marko Arnautovic ein Tor.

Es war nicht irgendein Tor, sondern in doppelter Hinsicht von historischer Bedeutung.

Der Schlusspunkt zum 10:0 gegen San Marino bedeutete den höchsten ÖFB-Sieg in der Geschichte und machte Arnautovic gleichzeitig zum alleinigen Rekordtorschützen Österreichs.

Platzsturm der Ersatzbank

Fast die gesamte Ersatzbank stürmte übers Spielfeld, um mit Arnautovic zu jubeln.

"Ich bin als Erster losgerannt", berichtet Michael Gregoritsch.

Bange Momente nach dem Schmäh

Dieser emotionale Impuls sollte ihm später bange Momente bescheren. "Ich war entsetzt danach, dass man dafür eine Gelbe Karte kriegen kann. Das hätte ich mir nicht verziehen, wenn ich die zweite Gelbe gesehen hätte und in Bukarest gesperrt gewesen wäre", sagt der Grazer.

Als der Jubel vorbei war, scherzte Gregoritsch sogar noch mit seinen Teamkollegen: "Beim Zurückgehen habe ich im Schmäh noch gesagt: 'Stell dir vor, der gibt Abseits und wir haben so ein Theater gemacht.'"

VAR-Einsatz sorgt für Verwirrung

Als dann auf der Vidi-Wall des Ernst-Happel-Stadions tatsächlich eine VAR-Überprüfung angezeigt wurde, war dem ausgewechselten Stürmer nicht mehr zum Schmähführen zumute.

"Ich habe nicht gewusst, was er kontrolliert. Als er dann zur Gelben Karte rausgekommen ist, war ich mir nicht sicher, ob er nicht kontrolliert hat, wer reingelaufen ist. Ich war sehr erleichtert, als er David Alaba dann die Gelbe gegeben hat", so Gregoritsch.

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