Sportlich läuft es bei Kylian Mbappe wieder richtig gut.
Bei Real Madrid ist der Franzose seit dem letzten Frühjahr vollständig angekommen, erzielte in dieser LaLiga-Saison schon drei Treffer in drei Partien.
Weniger erfolgreich lief es in seinen ersten Monaten bei den "Königlichen".
Im Interview mit "L'Equipe" wurde Mbappe gefragt, ob er denn überhaupt das Recht habe zu scheitern. "Nein, aber genau deshalb wirst du auch so sehr geschätzt", erklärt der Superstar, der nie eine Niederlage akzeptieren wollte, weshalb ihm Kritik nichts ausmache: "Ich stelle höhere Ansprüche an mich selbst als die meisten anderen, daher nehme ich das gelassen."
Kritischer Blick auf den Sport
Wenn es um die Welt des Fußballs gehe, "bin ich fatalistisch", meint Mbappe. Im Gegensatz dazu glaubt der 26-Jährige "was das Leben angeht" allerdings nicht an das unabwendbare Schicksal: "Das Leben ist großartig. Der Fußball ist, wie er ist."
Zwischen den aktiven Sportlern am Platz und den Zuschauern bestehe ein großer Unterschied: "Ich sage gerne, dass die Menschen, die ins Stadion gehen, Glück haben, dass sie nur eine Show sehen. Sie wissen nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht."
"Ehrlich gesagt, hätte ich diese Leidenschaft nicht, dann hätte mich die Welt des Fußballs schon vor langer Zeit angewidert", offenbart Mbappe.
Die eigenen Kinder im Fußball? "Würde ich niemals empfehlen"
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, dass seine Kinder Fußball hassen, antwortet der Franzose deshalb auch lachend: "Ich hoffe es." Dennoch glaube er, dass ein Ball "leider nie weit weg sein" würde.
Nichtsdestoweniger hat Mbappe einen Rat, wenn es um seine künftigen Kinder geht: "Auf jeden Fall würde ich meinem Sohn niemals empfehlen, in die Welt des Fußballs einzusteigen."
