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Papa Messi glaubt nicht an Verbleib des Superstars

Ein Wechsel wird immer wahrscheinlicher:

Papa Messi glaubt nicht an Verbleib des Superstars

Der Abgang von Lionel Messi vom FC Barcelona wird immer wahrscheinlicher.

Nachdem sein Vater Jorge Messi, der zugleich auch sein Manager ist, von Argentinien nach Spanien flog, um vor Ort mit den Barca-Verantwortlichen zu sprechen, deutet alles darauf hin, dass der sechsmalige Weltfußballer den Klub verlassen wird.

Messis Vater macht den Fans wenig Hoffnung, dass es doch noch eine Wende gibt und der Superstar bei den Katalanen bleibt: "Ich halte es für schwierig, dass er bleibt", sagt er den Journalisten als er im Zentrum der Stadt in eine Kanzlei geht.

 

Keine Annäherung beim ersten Gespräch

Bei einem ersten Treffen des Vaters und Managers von Weltfußballer Lionel Messi mit dem Präsidenten des FC Barcelona, Josep Maria Bartomeu, hat es offenbar keine Annäherung gegeben. Beide Seiten hätten auf ihren Forderungen bestanden, schrieben die Zeitung "La Vanguardia" und die Sportzeitung "Marca" am Mittwochabend.

Barca wolle Messi halten und habe eine Vertragsverlängerung bis 2022 angeboten. Sein Vater habe betont, sein Sohn wolle nach fast zwei Jahrzehnten nicht länger für die Blaugrana spielen.

Das unter strikter Geheimhaltung in Räumen des FC Barcelona abgehaltene Treffen habe etwas mehr als eineinhalb Stunden gedauert, schrieb "La Vanguardia". Messi selbst war nach diesen Informationen nicht bei der Unterredung dabei. Die Atmosphäre sei freundlich gewesen, habe der Club betont. Ob es ein weiteres Treffen geben werde, war zunächst unbekannt.

Messi will zu Guardiola

Seit dem 2:8-Debakel gegen Bayern München im Viertelfinale der Champions League am 14. August schweigt der 33-jährige Superstar öffentlich. Er wurde außerdem laut Medien nur einmal gesehen: als er mit seinem Mannschaftskollegen Luis Suarez ein Restaurant besuchte.

Im Konflikt haben sich die Fronten in den vergangenen Tagen allem Anschein nach hoffnungslos verhärtet. Messi blieb am Sonntag den obligatorischen Coronatests fern und schwänzte diese Woche bisher alle Trainingseinheiten des spanischen Vizemeisters. Er will laut Berichten zu Manchester City um Ex-Coach Pep Guardiola wechseln.

Nach Medienberichten droht Messi nun eine hohe Geldstrafe - zumal sich die spanische Liga auf die Seite des Klubs geschlagen hat. Der Star dürfe entgegen seinem Willen nicht ablösefrei gehen, heißt es. In dem bis Juni 2021 laufenden Vertrag des Argentiniers sei eine Ablöseklausel verankert, die weiter Gültigkeit habe.

Sie soll 700 Millionen Euro betragen. Der FC Barcelona besteht darauf, dass der Klub, der Messi verpflichten will, diesen Betrag zahlt. Verhandlungen seien ausgeschlossen.

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