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Barca leitet Disziplinarverfahren gegen ter Stegen ein

Marc-Andre ter Stegen droht Ungemach: Der FC Barcelona hat ein Disziplinarverfahren gegen den Deutschen Torhüter eingeleitet.

Barca leitet Disziplinarverfahren gegen ter Stegen ein Foto: © getty

Die Posse um Marc-Andre ter Stegen ist um ein Kapitel reicher.

Wie die spanische "Mundo Deportivo" berichtet, hat der FC Barcelona ein Disziplinarverfahren gegen seinen langjährigen Stammkeeper eingeleitet. Der Grund ist kurios: Es geht um ein Instagram-Posting des 33-Jährigen und die genaue Ausfallzeit.

Dem Bericht nach soll sich ter Stegen weigern, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, durch die der Klub den Verletzungsbericht an La Liga weiterleiten könnte. Bei langwierigen Verletzungen kann ein Verein laut Reglement 80 Prozent des Gehalts verwenden, um andere Spieler zu registrieren.

Als "langwierig" gilt eine Ausfalldauer von zumindest vier Monaten, Barca soll demnach sogar von vier bis fünf Monaten ausgehen. Der Torhüter hat in seinem Posting vom 24. Juli dagegen von rund drei Monaten geschrieben.

Wegen fehlendem Bericht: ter-Stegen-Nachfolger kann nicht registriert werden

Ohne die Beurteilung der Liga können die Katalanen die Regelung nicht nutzen, um Neuzugang Joan Garcia zu registrieren - ausgerechnet der Nachfolger des Deutschen und designierte Nummer eins bei den Katalanen. Der spanische Torhüter ist aber nicht der einzige: Gleich fünf Spieler sollen momentan nicht registriert werden können (Alle Infos>>>).

Während die Chefetage Barcas an der Demontage ihres Keepers arbeitet, bekommt ter Stegen Rückendeckung aus Teilen der Mannschaft bei der Kapitänsfrage: Mittelfeldspieler Frenkie de Jong spricht nach dem 7:3-Testspielerfolg über den FC Seoul, dass für ihn "Marc der Kapitän ist, so wie in der letzten Saison."

Auch Ferran Torres stärkt seinem Tormann den - lädierten - Rücken: "Meiner Meinung nach wird er allein aufgrund seiner Erfahrung und seiner langjährigen Zugehörigkeit zum Verein Kapitän werden." Der Angreifer hebt jedoch hervor, dass er nicht wisse, ob es eine Wahl geben wird, da "wir noch nicht darüber gesprochen haben."

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