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Foda in der Schweiz für Taktikkniff gehuldigt

Der ehemalige ÖFB-Teamchef rettete seinen Zürchern mit einer Systemumstellung die CL-Chance:

Foda in der Schweiz für Taktikkniff gehuldigt

Die Chance des FC Zürich auf die erstmalige Champions-League-Teilnahme seit 13 Jahren lebt!

Der Schweizer Meister verlor das Zweitrunden-Hinspiel in der Qualifikation zwar mit 2:3 gegen Aserbaidschans Meister Qarabag Agdam, das Ergebnis hätte bei einem 0:2-Halbzeitstand allerdings deutlich schlechter für die von Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda gecoachten Züricher ausfallen können.

"Foda rettete den FCZ"

Foda griff allerdings zur Pause taktisch ein und stellte das von seinem Vorgänger Andre Breitenreiter implementierte 3-4-1-2-System auf ein 3-4-3 um, um die Zürcher Flügelstärke besser zur Geltung kommen zu lassen. Dieser Taktikkniff ging auf und der FCZ holte mit dem 2:3 noch ein auch in Post-Auswärtstorregel-Zeiten akzeptables Auswärtsergebnis.

In der Schweiz wird Foda nun dafür gehuldigt. "Mit seiner Taktikanpassung rettet Foda den FCZ", schreibt die größte Schweizer Tageszeitung, der "Blick". Der Deutsche habe "taktische Flexibiliät" bewiesen.

Foda erklärt seine Systemumstellung zur Pause so: "Wir mussten etwas ändern, weil wir in der ersten Halbzeit keinen Zugriff hatten. Qarabag hat extrem viel Druck entwickeln können." In der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft "richtig gut" gespielt und "ein anderes Gesicht gezeigt, wir sind zu vielen Torchancen gekommen."

Foda: "Chancen stehen 50:50"

Für den Aufstieg in die dritte Quali-Runde, wo der Sieger der Begegnung Ferencvaros gegen Slovan Bratislava wartet, muss der FC Zürich das Rückspiel am Letzigrund kommenden Mittwoch mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um eine Entscheidung in regulärer Spielzeit herbeizuführen.

"Das wird ein spannendes Spiel, die Chancen stehen 50:50. Kleine Details werden entscheiden", so Foda zur Ausgangslage. Er sei sich schon im Vorhinein sicher gewesen, "dass dass die Entscheidung erst im Rückspiel fallen wird."

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