Er hätte die Nachfolge Jonathan Burkardt, der zu Eintracht Frankfurt wechselte, antreten sollen - nun sieht es nach einer Trennung aus.
Nelson Weiper steht beim 1. FSV Mainz 05 am Abstellgleis. Etwas überraschend ist der Angreifer beim Erstrundensieg im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden nicht im Kader der deutschen Bundesligisten gestanden. Auch wird der 20-Jährige nicht zum Auswärtsspiel im Conference-League-Playoff nach Trondheim mitreisen.
Eigengewächs eigentlich als Stammstürmer eingeplant
Intern dürfte es in Mainz gehörig brodeln. Laut "kicker" ist das Tischtuch zerschnitten, man plant nicht mehr mit dem Eigengewächs. Er trainiert nun mit dem Regionalligateam - Grund ist der auslaufende Vertrag Weipers.
Das Arbeitspapier des 1,92-Meter-Stürmers läuft im Sommer 2026 aus. Seit Monaten werden die Allüren des Spielers und seines Beraters als Hinhalte-Taktik interpretiert. Der deutsche U21-Teamspieler wolle zunächst abwarten, ob ihm sein Arbeitgeber die Perspektive im Verein erfüllt.
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Wettbewerbsübergreifend 25 Spiele in der Vorsaison und die nun angekündigte Burkardt-Nachfolge sorgen jedoch für Irritation über die Zweifel des 20-Jährigen. Der Offensivspieler sucht anscheinend den ablösefreien Wechsel nach der Saison, während die Mainzer nun einen Verkauf anstreben.
Einer der potenziellen Abnehmer könnte nun der VfB Stuttgart sein. Dort könnte Weiper seinen Sturmpartner von der U21-EM, Nick Woltemade, beerben. Der Neo-DFB-Teamspieler sucht selbst einen Transfer zu einem größeren Klub, hat jedoch noch einen Vertrag bis 2028. Bei Werder Bremen ist er 2023/24 in einer ähnlichen Situation gesteckt - und schlussendlich ablösefrei gewechselt.
VfB noch von Weiper-Kaufpreis abgeschreckt
Während ein Wechsel zum FC Bayern München zumindest in diesem Sommer wohl vom Tisch ist, wird Woltemade die Stuttgarter mit großer Wahrscheinlichkeit innerhalb des nächsten Jahres verlassen. Den VfB schreckt die von den Mainzer geforderte zweistellige Millionenablöse für Weiper jedoch noch ab.
Druck, einen Woltemade-Nachfolger präsentieren zu müssen, haben die Baden-Württemberger momentan aber keinen. Vielleicht klappt es mit einer ablösefreien Verpflichtung nach Saisonschluss - wie schon im Sommer 2024.