Initiative zu Transfer geht von Kainz aus
"Wir haben schon unser Ziel und müssen Florian nicht unbedingt verkaufen", stellt Baumann klar, dass Werder den Steirer nicht verschenken wolle.
Da die Initiative zu einem Tapetenwechsel jedoch von Kainz selbst ausgeht, ist ein Transfer dennoch sehr wahrscheinlich. Im Trainingslager habe man der Offensivkraft laut Sportchef eine "sehr ehrliche und realistische Einschätzung" seiner Situation gegeben.
"Es war trotzdem eine gute Geschichte für beide Seiten. Florian hat vielleicht nicht komplett den Durchbruch geschafft, aber er hat seine Klasse immer wieder gezeigt und war wichtig für uns."
Aufgrund der großen Konkurrenz sei es unwahrscheinlich, dass er in jedem Spiel zum Einsatz komme. Es sei die Entscheidung von Kainz gewesen, ob er sich mit dieser Rolle zufrieden gibt. Die Antwort des ÖFB-Legionärs ist inzwischen bekannt.
"Florian hat erklärt, dass diese Rolle schwierig für ihn ist. Nach seinen 30 Einsätzen in der Vorsaison will er den nächsten Schritt machen, dauerhaft spielen. Aus dem Status eines Talents ist er ja auch raus", erläutert Baumann.
Versöhnliches Fazit von Baumann: "Gute Geschichte"
Kainz habe sich in der Folge mit zwei, drei Interessenten auseinandergesetzt, in der Pole-Position befindet sich Köln, wo mit Louis Schaub ein Weggefährte aus dem ÖFB-Nationalteam und aus gemeinsamen Zeiten bei Rapid engagiert ist.
Sollte der Transfer zustande kommen, würde Werder laut Baumann keinen Ersatz planen, da man im vorderen Bereich über genügend Möglichkeiten verfügt.
Kainz war übrigens einst der erste Transfer, den Baumann als Werders Sportchef getätigt hat. Letztlich zieht er trotz des bevorstehenden Abgangs des Österreichers ein versöhnliches Fazit:
"Es war trotzdem eine gute Geschichte für beide Seiten. Florian hat vielleicht nicht komplett den Durchbruch geschafft, aber er hat seine Klasse immer wieder gezeigt und war wichtig für uns."